Budo-Zentrum hat wieder Kassier

Rottweil. In der Hauptversammlung am 11. März war die Stelle des Kassierers unbesetzt geblieben. Sven Zimmermann, der dieses Amt lange Zeit innegehabt hatte, stelle sich nicht mehr zur Wahl und war ins Amt des Kassenprüfers gewechselt. Johannes Zuch als denkbarer Nachfolger für Zimmermann bat sich eine Bedenkzeit aus, um sicher zu sein, die Aufgabe auch bewältigen zu können.

Dass sich Zuch nun in der außerordentlichen Hauptversammlung zur Wahl stellte, wandte für den Verein die potenziellen Alternativen ab: die Arbeit des Kassenwarts auf die anderen Vorstandsmitglieder umverteilen zu müssen oder in den Reihen der übrigen Mitglieder einen Bewerber zu finden. "All dies ist nicht eingetroffen", freut sich Claus Ströbele, Vorsitzender des Budo-Zentrums: "hier wären wir ein eine Situation gekommen, die sich kein Verein wünscht. Es zeigt sich hier wieder, wie wichtig es für Vereine ist, engagierte Mitglieder zu haben, denen daran gelegen ist, den Verein zu erhalten und weiterzuführen".

Johannes Zuch erhielt in der Versammlung die große Mehrheit der Stimmen. "Johannes ist der richtige Mann, er wird sich in die Sache einarbeiten und wird Unterstützung bekommen, insbesondere auch vom ausscheidenden Sven Zimmermann", versprach der Vorsitzende.

Somit wäre der Vorstand des Budo-Zentrums Rottweil wieder komplett und dadurch wieder voll handlungsfähig. Da im Dojo im Neckartal Renovierungsarbeiten anstehen, war das ein wichtiger Akt für den Verein. "Obwohl Freitag der 13., war es ein guter Tag mit einem guten Ergebnis", so Claus Ströbele mit einem Augenzwinkern.

Ein weiterer Punkt der Agenda war der Tod des Gründungs- und Ehrenmitgliedes Fritz Gabler. "Worte des Dankes, des Respektes und der Achtung, was Fritz für das Budo-Zentrum Rottweil vollbrachte", wiederholte Ströbele aus dem Nachruf. Gabler sei einer derjenigen, die das Budo-Zentrum 1960 gegründet und zu dem gemacht haben, "was es heute ist. In Ehre und Dank verneigen wir uns".