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Feuer im Dachstuhl eines Bauernhauses. Keine Verletzten. Löschwasser macht Straße spiegelglatt.

Rosenfeld-Bickelsberg - Bei einem Brand in Bickelsberg ist am frühen Donnerstagmorgen ein hoher Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehrleute hatten den Brand schnell unter Kontrolle.

Ausgebrochen war das Feuer um kurz nach 5 Uhr im Kamin. Die genaue Ursache ist laut Polizei noch unklar. Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung gibt es nicht. Vom Kamin dehnte sich der Brand auf den Dachstuhl des großen Gebäudes an der Ortsdurchfahrt aus. Fünf Menschen waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Haus, zwei Bewohner sowie drei Gäste. Sie wurden durch einen Zeitungsausträger geweckt und konnten das Gebäude rechtzeitig und unverletzt verlassen. Für sie wurde eine Ersatzunterkunft organisiert.

Die Feuerwehrleute konnten einen Vollbrand des Dachstuhls verhindern – der Sachschaden ist gleichwohl hoch: mindestens 50 000 Euro nach Schätzungen der Polizei.

Im Einsatz waren alle Abteilungen der Stadt, insgesamt rund 60 Mann aus Rosenfeld, Bickelsberg, Brittheim, Leidringen Täbingen und Heiligenzimmern. Unter Atemschutz bekämpften sie im Innern des Gebäudes die Flammen; ebenso war die Drehleiter im Einsatz. Der Rosenfelder Bürgermeister Thomas Miller machte sich vor Ort ein Bild vom Geschehen.

Eine gewisse Herausforderung war für die Feuerwehrleute zunächst die Wasserzufuhr: In Bickelsberg ist, ein altes Problem, der Druck nicht allzu hoch. Ein unlängst neu installierter Hydrant habe sich aber schon positiv bemerkbar gemacht, sagte ein Feuerwehrmann, sodass der Löschangriff gut vonstatten gehen konnte.

Zu kämpfen hatten die Einsatzkräfte ebenso mit den frostigen Temperaturen. Das während des Einsatzes auslaufende und sodann sofort gefrierende Wasser machte die Durchgangsstraße, die längere Zeit voll gesperrt war, spiegelglatt. Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Rosenfelder Bauhofs waren auch damit beschäftigt, Salz zu streuen.