Mindestens 2400 nicht beschlagnahmte Briefsendungen wurden beschlagnahmt. Foto: dpa/Oliver Berg

Die Ermittlungen gegen einen Zusteller, der im großen Stil Postsendungen unterschlagen haben soll, stehen kurz vor dem Abschluss. Das berichten Staatsanwaltschaft Hechingen und Polizeipräsidium Ravensburg.

Die Ermittler haben inzwischen rund 2400 Briefsendungen beschlagnahmt und gezählt, die der 28-jährige Tatverdächtige nicht zugestellt hat.

Diese Briefe wurden durch das Zustellunternehmen inzwischen erneut an die Empfänger oder an die Absender gesandt.

Unter den Sendungen befand sich zu einem kleinen Teil auch Post von Behörden. Der Verdacht, dass der 28-Jährige einzelne Briefe geöffnet haben könnte, hat sich im Laufe der Ermittlungen demnach hingegen nicht bestätigt.

Hausmeister gibt entscheidenden Tipp

Der Mann war im nördlichen Teil des Landkreises Sigmaringen im Einsatz. Die Ermittler waren dem Zusteller durch den Hinweis eines Hausmeisters auf die Spur gekommen, der im Flur eines Kellerraums zwei offene Säcke frankierter, nicht zugestellter Briefsendungen entdeckt hatte.