Porsche ruft 2500 Macan in die Werkstatt. Foto: www.7aktuell.de | Oskar Eyb

Ausgerechnet 2500 Wagen seines Zugpferdes Macan muss der schwäbische Sportwagenbauer Porsche in die Werkstatt zurückrufen. Unter Umständen müsse man bei den betroffenen Autos beim Bremsen fester durchtreten. Die Bremsleistung entspreche aber noch den gesetzlichen Vorgaben.

Ausgerechnet 2500 Wagen seines Zugpferdes Macan muss der schwäbische Sportwagenbauer Porsche in die Werkstatt zurückrufen. Unter Umständen müsse man bei den betroffenen Autos beim Bremsen fester durchtreten. Die Bremsleistung entspreche aber noch den gesetzlichen Vorgaben.

Stuttgart - Wegen Problemen mit dem Bremskraftverstärker ruft der Sportwagenbauer Porsche 2500 Geländewagen seines neuen Macans zurück in die Werkstatt. Bei internen Prüfungen habe sich herausgestellt, dass die Verstärker in der Anfangsphase vereinzelt bei der Montage beschädigt worden seien, teilte Porsche am Mittwoch in Stuttgart mit. Die Folge: Betroffene Kunden müssen unter Umständen beim Bremsen fester durchtreten als mit einem voll funktionsfähigem Hilfsmittel. Auch die verringerte Funktion entspreche aber noch den gesetzlichen Vorgaben, betonte ein Sprecher.

In Deutschland ist ihm zufolge etwa ein Viertel der 2500 Fahrzeuge vom dem Rückruf betroffen. Tatsächlich rechne man aber damit, dass bei weniger als einem Prozent der Fahrzeuge das Problem aufgetreten sei.

Der Macan wird seit Anfang April in Europa und im Nahen Osten verkauft. In den USA läuft das Modell im Juni an.

Porsche hatte zuletzt nach Bränden in zwei Exemplaren 785 Sportwagen des neuen 911 GT3 zurückrufen müssen. Ursache für die Motorbrände war damals eine gelöste Verschraubung an einem Motorteil. Das Modell ist seit August 2013 in Deutschland auf dem Markt. Hierzulande kostet der Sportwagen mindestens 137.000 Euro.