Die Polizei hat im Rahmen des "Car-Freitag" auch in der Region verstärkt kontrolliert. (Symbolfoto) Foto: Christian Knieps/dpa

Die Polizei hat am sogenannten "Car-Freitag" verstärkt Besitzer von Tuningfahrzeugen sowie sogenannte Autoposer kontrolliert und dabei zahlreiche Verstöße festgestellt. Die Schwerpunkte lagen demnach in Singen und Villingen-Schwenningen.

Wie zuvor angekündigt, hat die Polizei am sogenannten "Car-Freitag" in der Region verstärkt Kontrollen durchgeführt. Laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Konstanz habe es am Karfreitag wieder größere Ansammlungen von Autoposern oder Besitzern von Tuningfahrzeugen gegeben. 

Mobile Kontrolltrupps der Verkehrspolizei kontrollierten eine Vielzahl von Fahrzeugen der Szene und stellte dabei zahlreiche Verstöße fest, heißt es weiter. 

Da sich der Karfreitag in der Vergangenheit unter dem Pseudonym "Car-Freitag" beziehungsweise "Car-Friday" zu einem szenentypischen Feiertag und "Saisonstart" der Szene entwickelt hat, wurde von der Polizei bundesweit ein besonderes Augenmerk auf diesen Tag gelegt und dieses auch durch entsprechende Pressemeldungen angekündigt. 

Kontrollen werden über Ostern fortgesetzt

So fanden insbesondere an diesem Tag im gesamten Präsidiumsbereich Konstanz verstärkte Kontrollen durch lageorientierte Kontrolltrupps der Verkehrspolizei statt, die auch an den übrigen Ostertagen fortgeführt werden. Durch die Trupps wurde verstärkt das Verhalten der Autofahrer überwacht und festgestellte Verstöße geahndet. 

So kontrollierten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten an diesem Tag bis in die späten Abendstunden hinein mehrere hundert Fahrzeuge und deren Fahrer und Fahrerinnen. Dabei wurden 20 unvorschriftsmäßige Fahrzeuge mit diversen technischen Veränderungen festgestellt und entsprechend beanstandet. In 13 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt, da durch die Veränderungen die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge beeinträchtigt war. 

Größere Ansammlungen vor allem in VS und Singen

Außerdem kam es laut Polizei zu einer Vielzahl von Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung. Größere Ansammlungen szenentypischer Fahrzeuge habe es vor allem in den Städten Singen und Villingen-Schwenningen gegeben.

So verlief der "Car-Friday" im Nordschwarzwald

Im Bereich des Polizeipräsidiums Pforzheim, das sich für die Landkreise Freudenstadt, Calw, Enzkreis sowie Pforzheim verantwortlich zeichnet, blieb es hingegen "recht ruhig". 

Mehrere Einsatzkräfte hatten laut einer Mitteilung mögliche Szenetreffpunkte bestreift und Kontrollen durchgeführt. Entsprechend auffällige Fahrzeuge seien dabei eher selten auszumachen gewesen.

Die Mehrzahl der Beanstandungen ergab sich bei Autos, die im Stadtgebiet Pforzheim, im Enzkreis oder auf der Autobahn A8 kontrolliert wurden. Dabei wurden vier Fahrzeuge mit derartigen Mängeln entdeckt, dass die Betriebserlaubnis erloschen ist. Bei zwei Fahrzeugen beanstandeten die Beamten eine unzulässige Beleuchtung und in weiteren zwei Fällen unnötigen Lärm.

In Freudenstadt zogen die Einsatzkräfte während ihrer Kontrollen einen Autofahrer aus dem Verkehr, der unter Alkoholeinwirkung stand - Hinweise, dass er der betreffenden Szene zugehört, ergaben sich jedoch nicht.