Die beiden Siegerinnen mit Schulleiter Bernd Geiser. Foto: DAK

Zwei Schülerinnen des Gymnasiums Dornstetten siegen beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“, einer Kampagne der DAK-Gesundheit gegen das Rauschtrinken.

Unter dem Motto „bunt statt blau“ gestalteten in diesem Jahr bundesweit über 7000 Schüler Plakate gegen das Rauschtrinken im Rahmen einer Kampagne der DAK-Gesundheit, wie die Krankenkasse mitteilt.

Die Schülerinnen Lea Eberhardt und Michelle Junt der 7a des Gymnasiums in Dornstetten belegten im Kreis Freudenstadt den ersten Platz mit ihrem gemeinsam gestalteten Plakat. Die Krankenkasse DAK-Gesundheit ehrte die Gewinner und DAK-Chef Jörg Gericke übergab den erfolgreichen Teilnehmerinnen Preise und Urkunden.

2021 tranken bundesweit 11 650 Zehn- bis Zwanzigjährige bei einer Gelegenheit so viel, dass sie volltrunken in eine Klinik kamen. „Immer weniger Jugendliche müssen wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden – das gibt uns Anlass zur Hoffnung. Gleichwohl gibt es immer noch zu viele Alkoholeskapaden bei Kindern und Jugendlichen“, so Sozialminister Manne Lucha als Schirmherr der Kampagne.

Stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle Warnhinweise

„Wer zu viel Alkohol trinkt, riskiert schwere körperliche und seelische Probleme. Insbesondere beim Komatrinken wird aus Spaß schnell ernst und eine echte Gefahr. Wenn dies häufiger vorkommt, droht die Sucht. Deshalb unterstütze ich sehr gerne die Initiative ,bunt statt blau‘ gegen den Alkoholmissbrauch. Jugendliche können hier mit ihrem Plakat selbst Farbe bekennen“, sagte Lucha in Stuttgart.

„Die von der Zielgruppe selbst gestalteten ‚bunt statt blau‘-Plakate stärken die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist“, fasste Jörg Gericke von der DAK-Gesundheit in Freudenstadt die Ergebnisse zusammen. „Die Siegerplakate unserer Kampagne haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise“, so Gericke. Und weiter: „Der rückläufige Trend bei den Komasaufzahlen zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir werden uns auch weiter im Bereich Alkoholprävention konsequent engagieren.“

Bundesweit haben seit 2010 fast 130 000 Schüler mitgemacht

Die Aktion „bunt statt blau“ fand in diesem Jahr zum 14. Mal statt. Seit 2010 haben bundesweit fast 130 000 Schüler mitgemacht, wie die DAK-Gesundheit berichtet. Eine Bundesjury mit dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung Burkhard Blienert und DAK-Vorstand Andreas Storm kürte die Bundesgewinner 2023.

Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.