Auf dem Präsidentenplatz im Landtag entsteht das Erinnerungsbild der Gymnasiasten mit Stefan Teufel. Foto: Gymnasium Foto: Schwarzwälder-Bote

Exkursion: Neigungskurs Politik diskutiert mit Sänze und Teufel / Einblick in pragmatischen Arbeitsalltag

Ins Herz landespolitischer Entscheidungen begab sich der Neigungskurs Politik des Gymnasiums am Rosenberg mit seinem Lehrer Rüdiger Christ.

Oberndorf. Beim Besuch des Stuttgarter Landtags konnten sich die Zwölftklässler ein Bild von politischen Abläufen und vom Zustandekommen politischer Entscheidungen machen.

Die Oberndorfer Gymnasiasten sollten sich im direkten Gespräch mit den drei Abgeordneten des hiesigen Wahlkreises über den alltäglichen Arbeitsablauf der Delegierten informieren und kritische Fragen zu politischen Inhalten stellen. Gerhard Aden (FDP) war an dem Tag verhindert, hatte aber im Vorfeld bereits angeboten, die Klasse für ein Gespräch in der Schule zu besuchen. So traf man sich in den Fraktionsräumen der Parteien zunächst mit Emil Sänze (AfD) und im Anschluss daran mit Stefan Teufel (CDU). Ob TTIP, Trump, die Medien, ob Flüchtlingskrise, Brain Drain oder Armutsprostitution, ob Bildungspolitik, Spaltung und Wiedervereinigung der AfD-Fraktion, Atomausstieg, Gäubahn oder schnelles Internet – die Abgeordneten Sänze und Teufel standen den 14 politisch interessierten Jugendlichen Rede und Antwort zu einer Vielzahl an politischen Themen und machten deutlich, wie komplex die politische Wirklichkeit aktuell ist.

Neben den politischen Differenzen der Parteien wurde deutlich, dass im Alltag der Ausschüsse und Arbeitsgruppen durchaus auch ein pragmatisches Verhältnis zwischen den Fraktionen herrscht. Mit dem Direktkandidaten des Wahlkreises, Stefan Teufel, im ehrwürdigen Plenum entstand das Erinnerungsfoto als Schlusspunkt einer spannenden Exkursion.