Auf einem Aussiedlerhof bei Hochmössingen hat der Kamin gebrannt. Foto: Danner

Schornstein auf Aussiedlerhof entzündet sich. Feuerwehr mit Wassersauger zur Stelle. Keine Verletzten.

Oberndorf-Hochmössingen - Ein Kaminbrand auf einem Aussiedlerhof bei Hochmössingen hat am Montagvormittag die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Es wurde niemand verletzt.

Die Feuerwehren der Kernstadt Oberndorf, aus Hochmössingen und aus Beffendorf rückten aus. Auf einem Aussiedlerhof bei Hochmössingen hatte sich ein Schornstein entzündet. Der Inhaber des Hofs hatte wohl zunächst versucht, das Feuer selbst zu löschen, indem er Wasser von oben in den Kamin kippte. Laut Stadtbrandmeister Dieter Flügge keine gute Idee. Nur dem recht großen Querschnitt des Kamin sei es zu verdanken, dass dieser durch den entstandenen Wasserdampf nicht zerbarst. Ein Liter Wasser erzeugt 1600 Liter Wasserdampf, erklärte Flügge. Durch den enormen Druck, der nirgendwo hin entweichen kann, könne es einen Schornstein förmlich zerreißen. Der Brand weite sich dann aufs ganze Gebäude aus.

Beim Brand am Montag platzte durch die Druckentwicklung allerdings lediglich eine Wasserleitung im Haus. Die Feuerwehr war gleich mit einem Wassersauger zur Stelle. Das DRK, das mit einem Rettungswagen vor Ort war, konnte unverrichteter Dinge wieder abziehen. Es wurde niemand verletzt.

Der Bezirksschornsteinfeger sah sich, nachdem die Feuerwehr das Geschehen unter Kontrolle hatte, den Kamin nochmals genau an. Er musste feststellen, wie sehr der Schornstein gelitten hat, und ob er weiterhin betrieben werden kann.