Mit Liedbeiträgen sowie Bildern gestalteten die Mädchen und Jungen der Gemeinschaftsschule die Verabschiedungsfeier. Foto: Schwarzwälder-Bote

Abschied: Hoch auf Bernd Schinko lässt Halle erbeben

Von Steffi Stocker

Neubulach. Bewegend war die Verabschiedung von Rektor Bernd Schinko. Er wechselt als Direktor an die Landesakademie für Lehrerfortbildung Baden-Württemberg in Bad Wildbad. Jetzt sagte die Gemeinschaftsschule Neubulach ihrem Architekten Adieu.

Nicht nur die abschließende Hommage "Ein Hoch auf ihn" in Abwandlung des Weltmeisterschafts-Ohrwurms ließ die Festhalle beben. Immer wieder begleiteten Hunderte von Schülern mit Stampfen die Beiträge der Feierstunde zu Ehren Bernd Schinkos.

"Er hat eine Fülle wichtiger Aufgaben in seiner Ära angepackt und zusammen mit dem Kollegium gelöst, die Schule zur Gemeinschaftsschule entwickelt", so der stellvertretende Schulleiter Jürgen Stocker. Neben einem kurzen Abriss der beruflichen Stationen des beliebten und geschätzten Rektors lag sein Schwerpunkt auf der Neubulacher Bildungseinrichtung.

Übersicht und Humor, vor allem aber den Blick für das Wesentliche bescheinigt Stocker dem scheidenden Schulleiter: "Die Erfolge sind an vielen Stellen sicht- und spürbar, war doch immer das Wohl von Schule, Lehrern und Schülern von Bedeutung." Unter Schinkos Federführung wurde die Einrichtung zur viel beachteten Gemeinschafts-Starterschule.

Herzblut und Leidenschaft für die Schule attestierte zudem die Vorsitzende des Fördervereins, Mirijam Schlecht. "Jeder Einzelne ist ein Ton der Melodie dieser Schulleiter-Sinfonie", zog Elternbeiratsvorsitzender Achim Bott sein Fazit der Zusammenarbeit mit Bernd Schinko. Die Halle sei voll von Menschen, die einen Teil ihrer persönlichen Entwicklung ihm verdanken.

Mehrere Gedichte, Sketche und Lieder brachten eine Portion Wehmut ob des Abschieds zum Ausdruck. Die Bläserklasse interpretierte die Europa-Hymne, eine Schülergruppe das Lied vom Anderssein, einem Aspekt, dem Schinko Bedeutung zumisst.

"Ich nehme eine Schatzkiste voller Erinnerungen und Begegnungen mit", sagte der scheidende Schulleiter, der nicht mit diesem Feuerwerk gerechnet hatte. Die Arbeit habe immer viel Spaß gemacht mit einem Team aus Lehrern, Sekretärinnen und allen Beteiligten. Und diesen Spaß wünsche er auch den Schülern sowie das Erreichen der individuellen Ziele.