Nicht nur vor der Bühne in der Marktstraße (großes Foto) drängten sich die Besucher. Im Rahmenprogramm gab es Musik und Auftritte. Foto: Priestersbach

Motto "Man trifft sich in Nagold". Veranstalter freuen sich über Besucherzahlen. Programm mit guter Mischung.

Nagold - Das Motto "Man trifft sich in Nagold" passte mal wieder voll: Drei Tage lang stand die Nagolder Innenstadt ganz im Zeichen des Weihnachtsmarktes, der erneut Tausende Besucher nach Nagold lockte.

"Wir sind sehr zufrieden und haben viele positive Rückmeldungen", erklärte Organisatorin Julia Zeiler gestern mit Blick auf den großen Andrang. Erneut erfolgte die Organisation des Weihnachtsmarktes durch das städtische Kulturamt. Doch hatten die Macher jetzt auch Glück mit dem fast schon perfekten Weihnachtmarkt-Wetter, denn es war kalt genug, um zum Glühweintrinken einzuladen, aber trocken, was für ausgesprochen gute Besucherzahlen sorgte.

Vor allem bei Einbruch der Dunkelheit herrschte an den Ständen Hochbetrieb und der Glühweinabsatz stieg bei winterlichen Temperaturen gewaltig an.

Wie schon im Vorjahr gab es eine sogenannte "Große Runde" durch die Markt-, Turm- und Hirschstraße, wobei der Weihnachtsmarkt auf 82 Stände angewachsen war, die für das passende Flair sorgten. Weihnachtliche Klänge allerorten taten ihr übriges.

"Der Weihnachtsmarkt hat jetzt die Idealform und genug Platz für alle", meinte der Nagolder Gewerbevereinschef und Stadtrat Helmut Raaf. "Das ist jetzt eine richtig runde Geschichte, und wir haben den Punkt erreicht, auf den wir alle zugearbeitet haben", lobte Raaf die Organisatoren.

Stolz ist man in Nagold zudem auf die gelungene Mischung von Kunsthandwerk, Vereinen und Schulen, von denen die Hütten beschickt werden. "Wir schauen nach einem Gleichgewicht der Aussteller und wollen kein reiner Fressmarkt sein", betonte die Organisatorin.

So gibt es viele treue Händler, die schon seit vielen Jahren gerne nach Nagold kommen. "Die Marktbeschicker sind zufrieden und haben trotz der neuen Sicherheitsvorschriften alle super mitgemacht", erklärte Julia Zeiler in einem ersten Fazit.

Stimmig war ebenso das abwechslungsreiche Rahmenprogramm: Dazu gehörten etliche musikalische Darbietungen auf der Bühne vor dem Rathaus sowie die Nagolder Märchenreise in der Stadtbibliothek, ein Theatertanz im Kubus oder die gestrige Spielemesse in der Nagolder Stadthalle.

Natürlich spielte die Nagolder Prominenz wieder an der Drehorgel für einen guten Zweck – in diesem Jahr zu Gunsten eines Stationären Hospiz in Nagold.

Der Erlös der Back-Aktion "Engel für Nagold" kommt dieses Mal der Vesperkirche zugute.