297 Schüler aus Mönchweiler und Umgebung gehen in die Bildungsanstalt / Kapazitätsgrenze erreicht

Von Monika Hettich-Marull

Mönchweiler. Rektor Johannes Todt und Karl-Josef Birbaum vom Bürgerbeirat brachten den Gemeinderat in Mönchweiler auf den neuesten Stand. Todt lieferte unter anderem die neuesten Zahlen der Schulentwicklung in der Gemeinschaftsschule.

Momentan besuchen 297 Schüler die Einrichtung – davon 165 aus Mönchweiler. Die Schülerströme von auswärts kommen vor allem aus dem Raum Königsfeld mit den Teilorten Neuhausen, Burgberg und Buchenberg sowie aus der Raumschaft St. Georgen. Der Schulentwicklungsplan sei laut Schulamt soweit abgeschlossen, dass Klarheit herrscht: St. Georgen bleibt versorgt mit Realschule, Werkrealschule und Gymnasium.

In Königsfeld gibt es keine staatliche Sekundarstufe mehr am Ort. Doch auch aus Villingen bekommt die Gemeinschaftsschule Mönchweiler großen Zuspruch. Die fünfte Klasse ist zweizügig und voll. Restplätze wurden bewusst für Zuzüge oder Rückkehrer von anderen Schulen freigehalten.

"Es kann ja nicht sein, dass wir Schüler aus Mönchweiler abweisen müssen", erklärte Todt und erneuerte sein Angebot: "Besuchen sie die Schule und informieren sie sich vor Ort."

Man habe eine gute Durchmischung des Lehrerkollegiums erreicht. Je ein Drittel der Lehrer decken den Gymnasial-, Real- und Werkrealschulunterricht ab. Sprachen werden von Gymnasiallehrern angeboten.

Ab der sechsten Klasse wird an der GMS Mönchweiler Französisch nach Bildungsplan Gymnasium – oder für die schwächeren Schüler außerhalb des Bildungsplans angeboten. Ab der achten Klasse will die GMS künftig ein Profilfach anbieten und hat sich auf naturwissenschaftliches Arbeiten und Sport geeinigt.

Karl-Josef Birbaum vom Bürgerbeirat der Offenen Bürgerschule weiß um die hohe Schülerzahl. Seit 2008 sind 100 Schüler mehr an der GMS – die Kapazitätsgrenzen von Räumen und Material sind überschritten. Dringend von nöten ist eine neue und umfangreichere Ausstattung im Bereich Medien.

Die vorhandenen Computer sind nicht nur in die Jahre gekommen, sondern reichen einfach nicht mehr aus. Und gerade in diesem Bereich brauchen die Schüler optimale Förderung und Ausbildung. Birbaum gab zu Bedenken, dass sich die Schülerzahlen der siebten bis neunten Klassen in den kommenden Jahren weiter steigern werden. "Mit zwölf stationären PCs und fünf Laptops kommen wir nicht weit." Er warb beim Gemeinderat darum, die Schule zu unterstützen.

Der Gemeinderat signalisierte Zustimmung. Zunächst wird es ein Gespräch zwischen der Verwaltung und Rektor Johannes Todt geben, um den Bedarf zu ermitteln. Birbaum warb ebenfalls für die Offene Bürgerschule. "Viele Bereiche brauchen viele Menschen, deshalb möchten wir immer wieder auf unsere Arbeit aufmerksam machen", appellierte er an die Bürger der Gemeinde, sich als Externe mit ihren Fähigkeiten in der Gemeinschaftsschule einzubringen.