Konrektor Lothar Reiner begrüßt die neue Rektorin der Gemeinschaftsschule Mönchweiler, Susanne Meßmer, mit einem Blumenstrauß. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinschaftsschule: Susanne Meßmer wird Rektorin / Leitungsteam jetzt wieder komplett

"Ich freue mich riesig auf die Arbeit" – Susanne Meßmer tritt offiziell zum 1. Juli ihre neue Stelle als Rektorin der Gemeinschaftsschule in Mönchweiler an.

Mönchweiler. Seit Beginn des Schuljahres lag die Schulleitung allein in den Händen des Konrektors Lothar Reiner, jetzt ist das Leitungsteam wieder komplett.

"Das ist meine Grundhaltung. Wir werden hier als Team arbeiten", freut sich Meßmer auf zukünftige Aufgaben, die sie mit Reiner und einem "hoch motivierten Kollegium" angehen will. Sie habe vollstes Vertrauen und setze auf das Motto der Schule: "Gemeinsam miteinander stark". Über 30 Jahre ist Susanne Messmer im Schuldienst – in vielen unterschiedlichen Schularten.

In einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum habe sie gelernt, "wie lernen geht". In Eigeltingen war sie Konrektorin an einer Ganztagesschule und ab 2012 Rektorin an der Konzenbergschule in Wurmlingen. Dort baute sie zusammen mit ihrem Team die Gemeinschaftsschule auf. Warum kam die GMS Mönchweiler in ihrer Lebensplanung ins Spiel? "Es gibt Phasen im Leben, da möchte man noch einmal über den Tellerrand schauen und sich anderen Perspektiven öffnen."

In der GMS Mönchweiler habe sie das Kollegium bereits sehr inspiriert. "Hier weht der Geist der innovativen Schule in allen Räumen." Sie fühle sich als "älteste Erstklässlerin an der Schule". "Ich bin eine Lernende." Lothar Reiner freut sich ebenfalls auf die weitere Zusammenarbeit.

Jede Gemeinschaftsschule sei anders, Schwerpunkte anders gesetzt. Jeder, der in einer GMS arbeite, müsse sein eigenes Profil herausarbeiten und Fußstapfen hinterlassen. Für Messmer ist der Blick von außen auf die Schule sehr wichtig. Die Schule entwickle sich immer weiter. "Veränderungen wird die Schule in Qualitätsprozessen lösen." In Mönchweiler sei man schon sehr früh sehr professionell an die Entwicklung herangegangen. "Die Schule hier ist weit voraus." Sie habe großen Respekt vor der Leistung des Kollegiums. Der Geist von den Vorgängern Johannes Todt und Petra Conrad sei überall spürbar.

"Bei mir steigt die Vorfreude, am Montag beginnt das Abenteuer GMS Mönchweiler", erklärt Susanne Meßmer. Für sie ist das ganze Leben ein einziger Lernprozess. Das zeigt auch ihr Werdegang. Vielfältig ausgebildet hat sie – neben ihrer Lehrtätigkeit – immer weiter studiert und gelernt.

Parallel zum Aufbau der GMS in Wurmlingen schloss sie 2014 ihr Masterstudium Schulmanagement erfolgreich ab. Susanne Meßmer wohnt in Möhringen bei Tuttlingen. Dort lebt ihre Familie. "Ich bin sehr bodenständig und dort stark verankert", schätzt sie die familiären Bindungen. Vom geschützten Nest aus sei sie immer wieder ausgeflogen. Ein weiteres Argument für die Entscheidung für ihren neuen Arbeitsplatz: In Mönchweiler sei die Unterstützung für die Schule durch den Bürgermeister spürbar. "Das tolle Kinderhaus zeigt ebenfalls: Hier ist Bildung wichtig."