Der Vorstand des Fördervereins Loßburger Bäder (von links): Kassierer Martin Bäppler, Beisitzer Manfred Völker, der bisherige Beisitzer Hartmut Walter, Vorsitzender Michael Zink, zweite Vorsitzende Christiane Friedrich, Schriftführerin Sandra Rau sowie die Beisitzer Michael Hoffer und Peter Stumpf Foto: Förderverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Förderverein Loßburger Bäder mit der Freibadsaison zufrieden

Loßburg. Eine positive Bilanz der Freibadsaison zog der Förderverein Loßburger Bäder bei der Hauptversammlung im Kinzighaus. Insgesamt, so Vorsitzender Michael Zink, besuchten 24 543 Badegäste das Freibad, eine Steigerung von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Auch der Verkauf von Saisonkarten für das Loßburger Freibad stieg gegenüber dem Vorjahr erheblich. Hinzu kamen noch die Dauerkartenbesitzer aus Freudenstadt, die durch die Schließung des Langenwaldsee-Bads die umliegenden Bäder besuchten. Dies waren 88 Erwachsene, 156 Jugendliche und eine Familie mit Dauerkarte.

Martin Bäppler gab Auskünfte über die finanzielle Entwicklung in den beiden vergangenen Jahren seit Bestehens des Fördervereins: Konnte man 2011 noch einen Überschuss von 6600 Euro verzeichnen, so lag der Überschuss im September diesen Jahres bei 25 800 Euro. Dies lag laut Bäppler daran, dass der Bademeister von der Gemeinde bezahlt wurde, sowie am extrem niedrigen Wasserverbrauch. Teilweise wurde zur Befüllung des Beckens das Wasser aus der Kinzig entnommen. Hier könnten die Kosten für das nächste Jahr noch weiter reduziert werden, so Michael Zink, da das Becken komplett mit Wasser aus der Kinzig befüllt werden soll. Auch wurde kräftig investiert, denn mitten in der Badesaison ging die Heizungsanlage für die Duschen im Umkleidebereich kaputt. Dort musste eine komplett neue Heizung eingebaut werden. Die Kosten für die zusätzlich installierte Solaranlage übernahm der Förderverein komplett.

Ein von der Gemeinde angestelltes Unternehmen war dieses Jahr für die komplette Technik und die Badeaufsicht zuständig. "Hier gab es vom ersten Tag an große Problem", meinte Zink. Der Vertrag mit der Firma sei zum 4. Oktober mit sofortiger Wirkung aufgelöst worden.

Ein Manko sei die Mithilfe der Mitglieder bei den Arbeitseinsätzen rund um das Bad gewesen. Zink: "Das war teilweise frustrierend." Mit deutlichen Worten betonte Zink, wie wichtig die ehrenamtliche Mitarbeit im Verein sei. Ohne verstärktes Engagement seitens der Mitglieder werde man das Projekt Freibad in der nächsten Saison kaum mehr stemmen können.

Bei den Wahlen gab es kaum Veränderungen. Im Amt bestätigt wurden Vorsitzender Michael Zink, zweite Vorsitzende Christiane Friedrich und Schriftführerin Sandra Rau, ebenso als Beisitzer Manfred Völker und Katrin Beilharz. Martin Bäppler übernahm das Amt des Kassierers von der ausgeschiedenen Beate Ziegler. Neu hinzu kamen Peter Stumpf als Beisitzer und Michael Hoffer für Hartmut Walter.

Zum Schluss gab Vorsitzender Zink bekannt, dass er nächstes Jahr nach der Freibadsaison sein Amt niederlegen werde. Der stellvertretende Bürgermeister Manfred Hauser zollte dem Vorstand ein dickes Lob für seine Arbeit. Im kommenden Jahr soll im Freibad ein neuer Kinderspielbereich entstehen. Dafür steht ein Piratenschiff für rund 12 000 Euro ganz oben auf der Wunschliste.