Für den Skilanglauf setzt sich der Loipenförderverein Freudenstadt inzwischen seit zehn Jahren ein. (Symbolfoto) Foto: © Dorde – stock.adobe.com

Der langjährige Vorsitzende des Loipenfördervereins Hans-Joachim Greschner hört auf. Doch es gibt auch Grund zu feier für den Verein, denn in diesem Jahr besteht er seit zehn Jahren.

Der Loipenförderverein feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. An der Spitze des Vereins steht ein Wechsel ins Haus: Der langjährige Vorsitzende Hans-Joachim Greschner hört auf.

Mit der Gründung des Loipenfördervereins im Juli 2013 hatte Hans-Joachim Greschner den Vereinsvorsitz übernommen und seither innegehabt. Für eine weitere Kandidatur steht er nun nicht mehr zur Verfügung. Gesundheitliche Probleme mit den Augen, die die Computerarbeit zunehmend erschweren, nennt er als Grund. Den Verein wird Greschner aber weiterhin aktiv unterstützen.

Ein geeigneter Nachfolger, so betont er, wurde gefunden und stellt sich zur Wahl. Greschner erinnert anlässlich des Jubiläums noch einmal an die Historie des Vereins und die Motivation für dessen Gründung. Die seinerzeit rund 40 Gründungsmitglieder hatten sich zusammengefunden, um die Interessen der Skilangläufer zu bündeln und den Skilanglauf ideell und finanziell zu fördern.

Laut Satzung unterstützt der Loipenförderverein die Pflege und Unterhaltung des Loipennetzes sowie den Ausbau von Gebäuden und Anlagen, die dem Skilanglauf dienen. Der stetige und starke Mitgliederzuwachs zeugt vom Bedarf. Die Zahl der Mitglieder hat sich seit der Gründung verzehnfacht und ist zwischenzeitlich auf rund 400 angestiegen. Sie kommen nicht nur aus dem Landkreis Freudenstadt, sondern ebenso aus den Landkreisen weit darüber hinaus und bis aus der benachbarten Schweiz und dem Elsass.

Gute Zusammenarbeit mit der Stadt

Aufgrund des Vereinsengagements wurden verschiedentlich Verbesserungen an der Wegeführung der Loipen vorgenommen und deren Qualität dadurch verbessert. Auch Läufer aus dem Südschwarzwald nutzen das hiesige Loipennetz deshalb gerne.

Lobend erwähnt Greschner die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Freudenstadt. Sie ist für die Pflege und den Unterhalt des Loipennetzes zuständig. Für ein neues Loipenspurgerät hatte der Loipenförderverein beispielsweise 10 000 Euro gespendet. Auch mit dem SV/SZ Kniebis als Betreiber der Nachtloipe und des Skistadions funktioniere die Zusammenarbeit – nach anfänglicher Skepsis – mittlerweile ausgezeichnet. Für den Ausbau der Beschneiung am Skistadion hat der Loipenförderverein mehr als 41 000 Euro gespendet und die Schneesicherheit dadurch nachhaltig verbessert.

Hans-Joachim Greschner gibt sein Amt ab. Foto: Schwarz

Bezogen auf das überregionale Loipennetz hat der Verein darüber hinaus verschiedentlich Stellungnahmen abgegeben, dies auch gegenüber dem Nationalpark.

Die missbräuchliche Benutzung der Loipen durch Wanderer und Radfahrer – vor allem während der Corona-Pandemie – war und ist für den Verein ein großes Ärgernis. Im vergangenen Jahr hat der Loipenförderverein seine Vorstellungen zur Bewirtschaftung der Parkplätze auf dem Kniebis an die Stadt übermittelt. In der Hoffnung, dass diese auch Gehör finden. Auch hinsichtlich der neuen Loipenbeschilderung wurden Anregungen gegeben. Vereinsmitglieder haben sich aktiv an der Aufstellung der Schilder beteiligt.

Loipenbericht auf der eigenen Internetseite

Großen Wert legt der Verein auf eine gute Darstellung des informativen Loipenberichts auf der Website www.freudenstadt-loipen.de des Vereins. Dieser wird täglich aktualisiert. Spenden von Sponsoren haben nicht unerheblich zur Aufgabenerfüllung in der Vergangenheit beigetragen.

Die Mitgliederversammlung des Loipenfördervereins findet am Freitag, 22. September, ab 19 Uhr in der Gaststätte am Dobel in der Gottlied-Daimler-Straße 71 statt.