Neue Bildungspartner der Grundschule Lauterbach. Linkes Bild: Abschluss mit MS-Schramberg mit Susanne Bertele, Uwe Konrad, Rektor Otto Schoch, Ursula Schur und Geschäftsführer Heimo Hübne. Rechtes Bild: Die Urkundenübergabe der Herzog GmbH mit Rektor Otto Schoch, Ursula Schur, Uwe Konrad , Martin Waidele und Maike Schmitz. Fotos: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Die Grundschule Lauterbach schließt Partnerschaften mit zwei Schramberger Firmen ab

Zwei Bildungspartner aus der Wirtschaft hat die Grundschule Lauterbach: die Firmen MS-Schramberg und Herzog Precision Drives and Gears.

Lauterbach. Einer der Schwerpunkte der Grundschule Lauterbach ist das forschend-entdeckende Lernen im mathematisch-technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. In vielfältiger Weise begleiten die Lehrkräfte die Schüler bei der Entdeckung von Naturphänomenen und unterstützen den kindlichen Forscherdrang in den sogenannten MINT-Fächern, teilt die Schule mit.

In Fortsetzung der Zertifizierung der Grundschule zum "Haus der kleinen Forscher" interessierte sich die Schule für das Technolino-Projekt mit der Absicht, den Kindern den spielerischen Umgang mit Naturwissenschaft und Technik zu vermitteln. So wurden zum Beispiel für das "Bauen und Konstruieren" speziell entwickelte Baukästen angeschafft; außerschulische Experten der Energiedetektiv Ede oder das "Science mobil" ergänzen das schulische Unterrichtsangebot.

Durch Vermittlung der Technolino-Projektleiterin Ursula Schur vom Verband Südwestmetall konnten jetzt die erhofften Bildungspartnerschaften mit den beiden Sulgener Firmen MS-Schramberg und Herzog Precision Drives and Gears vereinbart werden. Der Vertragsunterzeichnung zwischen der Grundschule, vertreten durch Schulleiter Otto Schoch, und dem Geschäftsführer der MS-Schramberg, Heimo Hübner, sowie der Personalreferentin der Firma Herzog, Maike Schmitz, gingen etliche Sondierungsgespräche voraus. Bei Grundschülern liegt naturgemäß die Berufswahl noch in weiter Ferne. Dennoch könnten frühe Eindrücke die Berufsorientierung maßgeblich beeinflussen. Mit den abgeschlossenen Bildungspartnerschaften verpflichten sich nun beide Seiten zu regelmäßiger Zusammenarbeit. Ziel der Kooperationsverträge ist es, jährlich Aktivitäten mit den jeweiligen Viertklässlern anzubieten. Hierfür kommen beispielsweise in Betracht die Umsetzung gemeinsamer Projekte im Technikunterricht der Schule oder der Ausbildungswerkstatt wie die Herstellung eines Werkstücks, Betriebsbesichtigungen und das Kennenlernen von Berufen.

Viele Eltern der Schüler sind in den beiden Betrieben beschäftigt. So könnten die Kinder erfahren, was Mama und Papa eigentlich den ganzen Tag machen. Die Schule freue sich sehr auf die Entdeckungen, die die Kinder ab Frühjahr 2016 in den Industriebetrieben machen können.