Hygienemaßnahmen wurden eingeleitet, unter anderem das Tragen einer FFP2-Maske bei Unterschreitung bestimmter Abstände. Foto: Marijan Murat/dpa

Es gibt Verbindungen eines Affenpocken-Infizierten an eine Schule im Zollernalbkreis. So schätzt das Gesundheitsamt die Situation ein.

Zollernalbkreis - Eine mit dem Affenpocken-Virus infizierte Person hatte entfernten Kontakt zu Personen an einer Schule im Zollernalbkreis. Das bestätigte das Landratsamt unserer Redaktion. Der Infizierte stamme allerdings aus einem anderen Landkreis.

Unklar, um welche Schule im Zollernalbkreis es geht

"Unser Gesundheitsamt steht im Kontakt mit der Schule und den Gesundheitsamtskollegen aus dem Landkreis des Indexfalles", wie Landratsamts-Sprecherin Marisa Hahn über den bestätigten Fall berichtete. Um welche Schule es sich handelt, dazu ging sie nicht ins Detail.

Keine weiteren Affenpocken-Fälle bekannt

Weitere Ansteckungen seien bislang nicht bekannt. Hahn: "Dem Gesundheitsamt Hechingen liegen derzeit keine Meldungen über Affenpocken-Fälle im Zollernalbkreis vor." Entsprechend der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts (RKI) seien Hygienemaßnahmen wie etwa Desinfektionsmaßnahmen, Lüften sowie das Tragen einer FFP2-Maske bei Unterschreitung bestimmter Abstände eingeleitet worden.

In Deutschland wurden Fälle der Krankheit erstmals im Mai 2022 identifiziert. Bis Dienstag sind rund 1640 Affenpockenfälle aus allen 16 Bundesländern ans RKI übermittelt worden.