Die neue Brücke verbindet künftig Rottweils historische Innenstadt mit dem Gartenschau-Gelände auf beiden Seiten des Neckars. Das Foto zeigt von links Oberbürgermeister Christian Ruf, Bürgermeisterin Ines Gaehn und Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung Rudolf Mager am Startpunkt der Brücke. Im Hintergrund sind die Bahngleise und das Gelände der ENRW zu sehen. Foto: Stadt Rottweil /Hermann

Es ist ein Meilenstein für die Landesgartenschau 2028: Der Siegerentwurf kann ab Samstag in der Stadthalle besichtigt werden.

Sie verbindet künftig die historische Innenstadt mit dem Naherholungsgebiet im Neckartal: Rottweils neue Gartenschaubrücke. Die Stadt hat dafür einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Am Freitag, 15. März, entscheidet eine Jury, welcher Entwurf das Rennen macht.

Die Modelle und Pläne der Sieger sowie alle weiteren Wettbewerbsbeiträge sind dann ab Samstag, 16. März, fünf Tage lang in der Stadthalle öffentlich ausgestellt.

Der zweite Wettbewerb

In vier Jahren richtet die Stadt Rottweil die Landesgartenschau aus. Dafür fand bereits 2022 ein Wettbewerb für Landschaftsarchitekten statt. Das Planungsbüro A24 Landschaft hat den Wettbewerb gewonnen und betreut auf dieser Grundlage gemeinsam mit der Stadtverwaltung die weitere Planung. In einem zweiten Wettbewerb geht es nun um die Architektur für eine neue Brücke, die sogenannte Gartenschaubrücke für Fußgänger und Radfahrer.

Die Landesgartenschau findet „in der historischen Innenstadt und auf beiden Seiten des Neckars statt. Die neue Gartenschau-Brücke verbindet alle drei Bereiche und überwindet dabei Bahngleise und Fluss“, erklärt Rottweils Oberbürgermeister Christian Ruf. „Die Brücke ist deshalb enorm wichtig für den Erfolg der Landesgartenschau und sie schlägt den Bogen hinüber in die Natur, auf die Sonnenseite des Neckartals.“

Dauerhafter Mehrwert

Auch über das Jahr der Landesgartenschau hinaus biete die Brücke so einen dauerhaften Mehrwert für alle Bürger und stärke die Naherholungsfunktion der Flusslandschaft unterhalb des mittelalterlichen Stadtkerns.

Die Karte zeigt das Plangebiet für den Architektenwettbewerb: Innerhalb des grünen Ovals entsteht die neue Gartenschaubrücke, die eine Verbindung zwischen der historischen Innenstadt und dem Stadtgraben (links im Bild) mit der östlichen Neckarseite (rechts im Bild) herstellt. Dabei überquert die Brücke den Neckar und die Bahngleise. Foto: Hak Design /regioData

Mit der Brücke „rückt der Neckar näher an die Stadt, sie verkürzt Rad- und Fußwege und sie erleichtert künftig auch Rollstuhlfahrern, Senioren oder Eltern mit Kinderwägen den Ausflug ins Rottweiler Neckartal“, ergänzt Bürgermeisterin Ines Gaehn.

Die Brücke soll passen

Ziel des Wettbewerbs ist es, eine Brücke zu entwerfen, die zur denkmalgeschützten Stadtansicht, dem renaturierten Neckar und dem neuen Erholungsgebiet im Neckartal passt. Aus den eingereichten Beiträgen wählt eine Jury am Freitag, 15. März, in der Stadthalle die Sieger aus. Im Preisgericht sind neben Architekten und Stadtplanern der Gemeinderat und die Stadtverwaltung vertreten. Um Objektivität und Fairness zu gewährleisten, werden die Beiträge anonym vorgestellt. Erst nach ihrer Entscheidung erfahren die Juroren, welche Büros hinter den Entwürfen stehen.

Die Stadtverwaltung lädt Interessierte dazu ein, die Siegerentwürfe und alle anderen Beiträge von Samstag, 16. März, bis Mittwoch, 20. März, in der Stadthalle zu besichtigen und sich ein Bild von den vielfältigen Ideen und Ansätzen zu machen. Oberbürgermeister Ruf, Bürgermeisterin Gaehn und weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung führen an diesen Tagen Besucher durch die Ausstellung in der Stadthalle.

Weitere Infos unter www.rw2028.de/gartenschaubruecke