Der damalige Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte (KSK), Dag Baehr Foto: dpa/Franziska Kraufmann

Im Verfahren um die Rolle des früheren KSK-Kommandeurs Markus Kreitmayr sieht ein Zeuge die Verantwortung für die Missstände bei dessen Vorgängern. Er benannte in der Verhandlung konkret Dag Baehr.

Wegen seiner Rolle in der „Munitionsaffäre“ steht der frühere Kommandeur des Kommando Spezialkräfte (KSK), Markus Kreitmayr, vor dem Tübinger Landgericht. Obwohl es dabei um die von Kreitmayr ermöglichte straffreie Rückgabe von durch Soldaten gehortete Munition geht, wirft der Prozess ein Licht auf den Umgang mit Munition in der Elite-Einheit. Verschiedene Zeugen berichteten davon, dass Fehlbestände bei den Munitionsinventuren vor 2019 passend gemacht wurden.