Die Blechlawine bricht wegen der Umleitung tagsüber zwischen dem Kreisverkehr in Königsfeld und der Einmündung der Landesstraße in die B 33 beim Schoren in Stockburg kaum noch ab. Teilweise gefährliche Situationen entstehen, wenn es Verkehrsteilnehmer besonders eilig haben und überholen müssen. Foto: Vaas

Umleitungsstrecke zwischen Villingen und Mönchweiler sorgt für extreme Verhältnisse.

Königsfeld - Eine fast endlose Blechlawine streift derzeit tagsüber Königsfeld. Wegen Sanierungsarbeiten an der B 33 zwischen Villingen und Mönchweiler führt eine Umleitung den Verkehr Richtung Westen auch an der Kurgemeinde vorbei.

Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg hat in dieser Woche mit der Sanierung der B 33 zwischen Mönchweiler und Villingen-Schwenningen begonnen. Die Bundesstraße bleibt halbseitig befahrbar. Die Umleitung führt über Mönchweiler und Königsfeld zum Schoren in Stockburg.

Dabei hat sich herausgestellt, dass die ausgewiesene Umleitungsstrecke wegen beengter Fahrbahnverhältnisse für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen ungeeignet ist. Diese müssen mittlerweile einen noch größeren Umweg in Kauf nehmen. Sie werden von Obereschach über Neuhausen und Erdmannsweiler zum Kreisverkehr geleitet. Dort treffen sie dann auf die anderen Fahrzeuge, die direkt von Mönchweiler kommen. Der ungewohnte Schwerlastverkehr belastet besonders die sonst beschaulichen ländlichen Orte.

Auf beiden Strecken kommt es aber auch verstärkt zu teilweise gefährlichen Situation, wenn es fremde oder einheimische Verkehrsteilnehmer gleichermaßen eilig haben. Dann wird fast jede Lücke zum Überholen genutzt, auch in Bereichen mit Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 oder gar 70 Stundenkilometer. Nach der "Wiedervereinigung" am Kreisverkehr bricht tags über die Blechlawine kaum noch ab.

Zumindest scheint die Ausschilderung der Umleitung zu funktionieren. Die wenigsten Verkehrsteilnehmer biegen versehentlich in die Mönchweiler Straße Richtung Ortsmitte ab.