Auch echte Dollarnoten brachte die US-Amerikanerin Tamara Sapien mit, als sie die Schüler der Realschule Horb besuchte und ihnen von ihrer Heimat berichtete. Foto: Realschule Foto: Schwarzwälder-Bote

Tamara Sapien aus den USA berichtet Schülern der Realschule Horb über ihre Heimat

Horb. Einen echten amerikanischen Führerschein in den Händen halten, einen Vormittag mit einem "richtigen Ami" diskutieren, Dollarnoten unterscheiden lernen: All das und vieles mehr machte der interkulturelle Austausch des "Rent an American Projekts" des Deutsch-Amerikanischen Instituts Tübingen möglich.

Tamara Sapien, eine amerikanische Studentin aus Los Angeles, die zur Zeit in Tübingen ein Auslandssemester absolviert, nahm gerne die Einladung an und verbrachte einen Vormittag in den Klassen 8a und 9c der Realschule Horb.

Die Schüler konnten zusammen mit ihrer Englischlehrerin Heidrun Linka persönliche Einblicke in den US-Alltag, sowie in Politik und das Schulwesen bekommen. Viele Fragen wurden beantwortet und so manche stereotype Vorstellung wurde im Laufe des Vormittags entkräftet: Nicht alle Jugendlichen verhalten sich wie im High-School-Musical, und nicht jeder Amerikaner isst täglich Hamburger. Viele neue Erkenntnisse konnten in der Diskussionsrunde ausgetauscht werden. Mit 16 Jahren Auto fahren zu dürfen, fanden die meisten cool, aber dass Alkoholgenuss erst mit 21 erlaubt ist, erstaunte doch viele.

Auch Tamara Sapien erfuhr im Rahmen des interkulturellen Austauschs einiges über die deutsche beziehungsweise schwäbische Kultur. In vorbereiteten Präsentationen wurde Sapien von den Schülern auf Englisch über Themen wie Fasnet und Brauchtum, Maultaschen, Schwarzwälder Kirschtorte, deutschen Rap und Schlager und ihr Schulleben informiert.

Am Ende bekam so mancher Appetit auf eine Reise nach Amerika oder Lust sich für einen Au Pair-Aufenthalt nach der Schule zu entscheiden.