Ehemalige Schüler der Dettinger Werkrealschule dankten ihrer Schule mit einer Spende für ihre gute Ausbildung. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Spende wird in Experiment-Zubehör investiert / Schulleiterin: "Die Geste ist genauso wichtig wie das Geld"

Fünf ehemalige Schüler statteten der Dettinger Werkrealschule einen Besuch ab. Sie waren nicht mit leeren Händen gekommen.

Horb-Dettingen. "Sind Sie damals auch so gerne in der ersten Reihe gesessen?", fragte Schulleiterin Kristiane Geiger die ehemaligen fünf Schüler, die ihre schulische Ausbildung an der damaligen Dettinger Werkrealschule abschlossen.

Alter Schulleiter Norbert Schatz schaute vorbei

Am vergangenen Freitag nahmen Patrick Schmid, Dominik Schmid, Raffael Kern, Fabian Kronenbitter und Benjamin Schmid jedenfalls gerne ihre Plätze in der vordersten Reihe des Experimentierraums der Grundschule ein.

Geiger und die acht Klassensprecher der Schule hatten einen besonderen Grund zur Freude, denn die ehemaligen Schüler überreichten der Schule einen Scheck von insgesamt 1500 Euro. Diese wurden unter anderem in Laborkittel, Schutzbrillen und Experimentierkästen für den Sachunterricht investiert. "Mit den Experimenten sollen die Kinder spielerisch an die Naturwissenschaften herangeführt werden", erklärte Geiger und betonte ferner: "Ich bin menschlich sehr beeindruckt von den Spendern."

Dabei vergaß Geiger jedoch nicht, auch den ehemaligen Lehrkräften zu danken, die mit ihrer Motivation und Engagement die jungen Männer wesentlich geprägt hätten. Der damalige Schulleiter Norbert Schatz, Adelheid Sickler, Monika Grieß und Regina Ueckert konnten sich hierbei persönlich vom Ergebnis ihrer langen Arbeit überzeugen.

Mit der Spende wollten die ehemaligen Schüler ihrer Schule und den Lehrkräften wieder etwas zurückgeben. Diese Spende hilft nun bei der Umsetzung der Experimente, welche im neuen Bildungsplan verankert sind und Kosten verursachen. Geiger stellte fest: "Die Geste ist genauso wichtig wie das Geld."