Die Buchenkurve ist ein Unfallschwerpunkt. Foto: Kugel

Unfallschwerpunkt: Fahrbahn soll noch dieses Jahr erneuert werden. Ergebnisse der Bohrungen liegen noch nicht vor.

Höfen - Die Buchenkurve zwischen Calmbach und Höfen wird aus Sicherheitsgründen umgestaltet. Mit den Arbeiten will man noch dieses Jahr beginnen.

Für Aufregung sorgte diesen Monat die Ankündigung, dass an mehreren Tagen Probebohrungen vorgenommen werden sollen. Und zwar mit Blick auf die Belastung durch die Baustelle in Calmbach. Letztendlich ließ das Regierungspräsidium Karlsruhe weiteres Gerät anrücken, um die Arbeiten schneller durchziehen zu können. Gebohrt wurde bis in Tiefen von fünf Meter oben am Hang und drei Meter Tiefe an der die Fahrbahn begrenzenden Stützmauer.

Laut Auskunft beim Regierungspräsidium handelt es sich bei der Buchenkurve um einen kreisweiten Unfallschwerpunkt. Hier gelte es – nach Absprache mit dem Landkreis – möglichst zügig eine Verbesserung herbeizuführen.

Radius und Linienführung würden verbessert. Man bewege sich in den Hang hinein, um mehr Platz zu bekommen. Die Ergebnisse der Bohrungen lägen noch nicht vor. Mit ihnen werde das Baugrundgutachten erstellt.

Dieses sei Grundlage für die Planung. Die Stützmauer mit einer Länge von rund 80 Metern habe eine Höhe von bis zu vier Metern. Die Ausführungsplanung wird an ein Ingenieurbüro vergeben. Selbstverständlich gibt es auch eine Anhörung der Träger öffentlicher Belange.

Dank der Umgestaltung sollen künftig nicht mehr so viele Verkehrsunfälle passieren. Der zweite Teil der Buchenkurve-Maßnahme sieht die Erneuerung der Fahrbahndecke vor. Und zwar auf einer circa 1,5 Kilometer langen Strecke bis zum Ortseingang Höfen.

Die Kosten für das Ganze können noch nicht genau beziffert werden. Inklusive Fahrbahndecke handelt es sich allerdings auf jeden Fall um einen hohen sechsstelligen Betrag.

Die Arbeiten werden insgesamt ein paar Monate dauern – was eine halbseitige Sperrung der Bundesstraße 294 zur Folge hat.