Stolz präsentierten die Schüler ihr Tipi, als die Grundschule Pfaffenweiler die erneute Zertifizierung als Naturparkschule bekam Foto: Melanie Wirich

Die Grundschule Pfaffenweiler hat die Rezertifizierung als Naturparkschule erhalten. In theoretischen und praktischen Einheiten lernen die Kinder die Tiere und Pflanzen kennen. Viel Kreativität kann der Nachwuchs auch beim Fertigen von Kunstwerken zeigen.

Die Grundschule Pfaffenweiler wurde 2017 als Naturparkschule ausgezeichnet. Wie bei jeder Zertifizierung steht nach einem gewissen Zeitraum die Wiederauszeichnung an. Diese konnte kurz vor den Sommerferien an der Grundschule Pfaffenweiler gefeiert werden.

Unter Beisein von Simone Schindler vom Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport (Jubis), Martin Straßacker (Ortsvorsteher in Pfaffenweiler), Jolanta Hettich (Projektleiterin der Naturparkschule) und Modulleiterin Costanze Thiele überreichten Reinhard Müller und Arno Messerschmidt vom Naturpark Südschwarzwald an Rektorin Melanie Wirich die Urkunde zur Wiederauszeichnung als Naturparkschule.

Vom Bauernhof bis zu den Kelten

An einer Naturparkschule werden verschiedene Themenfelder als Module in den einzelnen Klassen übers Jahr verteilt er- und bearbeitet. Dazu gehören Theorieeinheiten und die praktische Umsetzung oder eine Erkundung. An der Grundschule Pfaffenweiler sind es beispielsweise die Module Bauernhof, Biber, Ameise, Biotop, Kartoffel und Kelten.

Natürlich kommen auch der Wald und das Waldklassenzimmer im Jahreskreis der Naturparkschule vor. Der Wald stand in diesem Frühjahr und Sommer für die einzelnen Klassen an zentraler Stelle. Sie haben Lerngänge in den Wald und zum Waldklassenzimmer unternommen und verschiedene Kunstwerke erstellt. Dabei ging es um Bestimmungsmerkmale von Pflanzen und den Lebensraum Wald. Constanze Thiele, die das Modul Wald leitete, gab Informationen zum Thema Wald, erteilte den Kindern Forscheraufträge, und diese mündeten dann in die Erstellung eines Kunstwerkes. Es entstanden Pflanzenmandalas, Stockmännchen, Traumfänger und vieles mehr. Die Kinder konnten in einer entspannten und natürlichen Atmosphäre und Umgebung ihre ganze Kreativität und ihren Einfallsreichtum zeigen. Alle Schüler konzentrierten sich auf ihre Kunstprojekte.

Buntes Tipi gebaut

Sehr zur Freude der Kinder wurde ein großes Tipi gebaut. Das Besondere an diesem Tipi ist, dass die Stöcke mit bunter Wolle umwickelt waren und so ein schöner, bunter und einladender Platz geschaffen wurde, der zum Verweilen einlädt. Die Kunstwerke sollten in einem Kunstwandelgang im Wald präsentiert werden. Aber der Sturm hatte viele Bäume beschädigt und das Begehen des Waldes unsicher gemacht. Aus diesem Grund wurde der Kunstwandelgang auf den Schulhof verlegt und damit auch die Zertifizierung.