Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort (Symbolbild) Foto: engel.ac - stock.adobe.com

Direkt an der Kreisgrenze nahe Neufra hat ein Großbrand in der Täfermühle die Feuerwehr in Atem gehalten. Vier Personen wurde verletzt, eine davon lebensgefährlich.

Zu einem Brand in der von mehreren Personen bewohnten historischen Täfermühle in Aldingen-Neuhaus, direkt hinter der Kreisgrenze von Rottweil in Richtung Spaichingen/Tuttlingen, ist ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften am Dienstagmorgen gegen 7.15 Uhr ausgerückt.

Aus bislang unbekannter Ursache brach laut Angaben der Polizei in einem Zimmer im Erdgeschoss des Hauses ein Feuer aus. Bewohner des Gebäudes entdeckten den Brand und verständigten sofort die Feuerwehr.

Bewohnerin mit Hubschrauber in die Klinik

Zusammen mit mehreren Rettungsfahrzeugen und der Polizei rückte die Feuerwehr der Abteilungen Aldingen und Spaichingen zu dem Brand aus und begann sofort mit den Evakuierungs- und Löschmaßnahmen. Im Zuge der Maßnahmen fanden die Einsatzkräfte eine bewusstlose Bewohnerin im Gebäude vor.

Die lebensgefährlich verletzte Frau wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Universitätsklinik geflogen. Auch kümmerten sich die Rettungskräfte um vier weitere Bewohner, die sich eine Rauchgasintoxikation zugezogen hatten.

Gemeinde kümmert sich um Bewohner

Die Feuerwehr brachte den Brand in dem Gebäude schließlich unter Kontrolle. An der Täfermühle entstand nach erster Einschätzung Sachschaden in Höhe von rund 150.000 Euro. Das Gebäude ist laut Angaben der Polizei vorübergehend nicht mehr bewohnbar. Mitarbeitende der Gemeinde Aldingen kümmerten sich um die Unterbringung der übrigen Bewohner. Diese konnten schließlich bei Bekannten und Verwandten untergebracht werden. Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache wurden eingeleitet und dauern an.