Klasse 2BFS mit den Graffiti-Künstlern und Lehrkräften nach getaner Arbeit. Foto: Belinay Tilki

Schüler der Klasse 2BFS der Annemarie-Lindner-Schule in Nagold setzten ein spannendes Graffiti-Projekt künstlerisch um: „ALS goes Euope“.

In einer bemerkenswerten Zusammenarbeit haben die Lehrerinnen Nazan Sarcan und Stefanie Layher an der Annemarie-Lindner-Schule (ALS) ein spannendes Projekt ins Leben gerufen.

Die Idee für ein Graffiti kam von Nazan Sarcan, während Stefanie Layher die Verbindung zum europäischen Bildungsprojekt „Erasmus“ herstellte. So entstand das Projekt, das von den Schülerinnen der Berufsfachschule umgesetzt wurde.

Bevor es jedoch ans eigentliche Sprühen ging, erhielten die Schülerinnen eine umfassende Einführung in das Thema Europa. Sie wurden über die Bedeutung von Erasmus und die vielfältigen Möglichkeiten interkultureller Erfahrungen informiert. Diese Einführung half den Schülerinnen, ein tieferes Verständnis für das Projekt zu entwickeln und ihre Kreativität darauf auszurichten.

Jasmin Heise gewinnt

Im Anschluss hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, einen Flyer zu entwerfen, der allen Schülerinnen der ALS die Chance gab, am Auswahlverfahren für das Bild teilzunehmen. Doch am Ende konnte eine Schülerin der Berufsfachschule den Wettbewerb für sich entscheiden – Jasmin Heise.

Gewinnerin Jasmin Heise mit ihrem Entwurf. Foto: Belinay Tilki

Das Bild stand nun fest und die Lehrerinnen wandten sich an den erfahrenen Graffitikünstler Maximilian Frank, um das Werk in die Realität umzusetzen. Doch bevor es an die eigentliche Wand ging, erhielten die Schülerinnen eine faszinierende Einführung in die Geschichte des Graffitis. Sie lernten Interessantes über die Ursprünge dieser Kunstform und hatten die Möglichkeit, sich an einer selbst erstellten Wand auszuprobieren. Diese praktische Erfahrung half ihnen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und das Projekt mit großer Begeisterung anzugehen.

Das eigentliche Sprühen konnte beginnen

Schließlich war der Tag gekommen, an dem das eigentliche Sprühen an der Wand stattfinden sollte. Gemeinsam mit den Graffitikünstlern Max und Max, der Bildautorin Jasmin Heise und der gesamten Klasse wurde das Werk mit großer Hingabe und Kreativität geschaffen. Die Schülerinnen arbeiteten Hand in Hand, um das Projekt zu einem beeindruckenden Kunstwerk zu machen.

Nun hofft die Schule die Erasmus-Akkreditierung zu erhalten. Dies würde es ihr ermöglichen, ihre Schülerinnen und Kolleginnen im Rahmen des Mottos „ALS goes Europe“ ins europäische Ausland zu schicken. „Es wäre eine wunderbare Gelegenheit für die Schülerinnen, neue Kulturen kennenzulernen und ihre Horizonte zu erweitern“, heißt es in einer Mitteilung der Schule.