Durch die provisorische Aspahltdecke ist die Gartenstraßé in Gechingen endlich wieder befahrbar. Foto: Selter-Gehring Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehr: Provisorische Asphaltdecke in der Gartenstraße

Gechingen. Als im Spätherbst 2014 mit der Vergabe umfangreicher Kanal-, Wasser- und Straßenbauarbeiten der Startschuss für die Sanierung der Gartenstraße, Teilen der Calwer Straße und angrenzender Flächen in der Ortsmitte von Gechingen fiel, meinte Bürgermeister Jens Häußler: "So eine Baustelle hat Gechingen lange nicht gesehen".

Kosten haben sich deutlich erhöht

Seither haben sich Kosten von zunächst 1,72 Millionen auf deutlich mehr als zwei Millionen erhöht. Dazu führte unter anderem, dass es während der Bauarbeiten immer wieder zu nicht vorhersehbaren größeren Problemen kam, aber auch, weil zusätzliche Arbeiten zur Verbesserung des Kanal- und Wassernetzes beschlossen wurden. Kontinuierlich hat sich damit auch die Dauer der Großbaumaßnahme verlängert, was nicht nur bei den Gewerbetreibenden, die nach eigenen Angaben durch die Umleitungen Umsatzeinbußen zu verzeichnen hatten, für Unmut sorgte.

Doch nun scheint zumindest ein provisorisches Ende in Sicht. An den vergangenen beiden Tagen wurde auf dem letzten Teilstück der Baustelle in der Gartenstraße eine provisorische Asphaltdecke aufgebracht. Dies ist noch nicht die endgültige Tragschicht, die erst bei beständig guter und ausreichend warmer Witterung im kommenden Jahr aufgebracht wird, aber sie ermöglicht, dass der Verkehr wieder über die seit rund einem Dreiviertel Jahr voll gesperrte Ortsdurchfahrt fließen kann.

Bis zum Abschluss der Arbeiten wird es also noch einige Zeit dauern, doch die schwersten Behinderungen scheinen überwunden.