Bundesliga: Nationalspieler lässt sich bei Bayern "nicht alles gefallen".  Kampfansage des Bösingers.

Nach seiner starken Leistung und dem Titelgewinn beim Confed Cup geht Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich optimistisch und mit einer Kampfansage in die neue Bundesliga-Saison. Der 22-Jährige will sich in seinem dritten Jahr beim Rekordmeister FC Bayern in der Stammelf als Rechtsverteidiger etablieren.

"Bei Bayern ist es wichtig, dass du dir nicht alles gefallen lässt. Du musst ein Typ sein, mit einem gesunden Selbstvertrauen dort auftreten, sonst wird es schwer, ernst genommen zu werden", sagte er dem "Kicker".

"Wenn die anderen wissen, dass sie alles mit dir machen können, salopp gesagt, wird es natürlich schwer für dich." Nach dem Karriereende von Philipp Lahm setzt Bayern-Trainer Carlo Ancelotti auf Kimmich als Nachfolger. "Das ist eine Riesenchance, wenn der Verein sagt, dass er mit dir als Rechtsverteidiger plant", sagte der Bösinger, der eigentlich lieber im defensiven Mittelfeld spielt. "Wenn ich die Wahl habe, ob ich 30-, 35-mal als Rechtsverteidiger auflaufe oder 20 Spiele auf der Sechs mache, dann würde ich immer rechts hinten wählen. Und auch nicht mit Widerwillen, sondern ich spiele das dann mit voller Überzeugung und Leidenschaft", sagte Kimmich.

Derweil gehen die Spekulationen um die Zukunft von Douglas Costa beim FC Bayern weiter. Nachdem der Brasilianer zuletzt mit Juventus Turin in Verbindung gebracht wurde und ein Wechsel nur noch eine Frage der Ablöse schien, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag: "Wir sind uns längst noch nicht sicher, ob Costa nicht vielleicht doch besser bleibt." Costa hat einen Vertrag bis 2020 beim Rekordmeister.