Absolventen: Berufliche Schulen spüren demografischen Wandel

Furtwangen. Über die Herausforderungen, vor denen berufliche Schulen anlässlich des demografischen Wandels stehen, sprach Schulleiter Klaus Ender von der Robert-Gerwig-Schule kürzlich bei der Entlassfeier (wir berichteten).

Kleinere Lerngruppen, aber auch gefährdete Kurse

Noch immer seien es beachtliche Zahlen von Absolventen. In diesem Jahr gab es 137 Zeugnisse an den beruflichen Schulen. Doch die Schülerzahlen gehen deutlich zurück, wie er an den Zahlen der vergangenen Jahre verdeutlichte.

Zählte man 2008 noch 680 Schüler, waren es im vergangenen Schuljahr nur noch 528. Das führt dazu, dass nicht mehr alle Klassen voll besetzt sind.

Zum einen bedeutet dies als positive Folge kleinere Lerngruppen, gleichzeitig werden aber auch bestimmte Kurse in ihrem Bestand gefährdet. Hier sei unter anderem die Bildung- und Schulpolitik gefordert, auf die entsprechenden Entwicklungen zu reagieren.

Ganz wichtig sei es in diesem Zusammenhang, dass man von Seiten des Kreistages das vorhandene dezentrale Schulsystem beibehält.

Manfred Bär vom Freundeskreis der Schule wies in seiner Ansprache auf den hohen Standard der Ausbildung hin.

Freundeskreis unterstützt auf vielfältige Weise

Der Freundeskreis unterstütze hier auf ganz verschiedene Weise, wie beispielsweise durch Zuschüsse für Klassenfahrten oder für Messebesuche, übernehme die Abrechnung für den Kiosk und vieles mehr.

Umrahmt wurde die Feier dabei mit flotten Melodien der Lehrer-Band, der Klaus Ender besonders dankte.