Auch mit dem Standpersonal können die Besucher gelegentlich anstoßen. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Event: "Nacht des Deutschen Schlagers" ist gut besucht

Furtwangen. Dem Rotwein war es fast zu kühl bei der vierten Auflage des Weinfestes im Postkraftwagenhof, die Außentemperatur lag am Freitag und am Samstag bereits am frühen Abend kurz vor der einstelligen Marke.

Doch die "Agentur Feierabend" hatte sich rechtzeitig um Alternativen im Postkraftwagenhof bemüht, sodass das Weinfest auch in diesem Jahr wieder ohne große Probleme durchführbar war. Nach intensiver Beratung mit der Stadtjugendpflege und der Stadt Furtwangen hatte man sich geeinigt, dass man die Skaterhalle nutzen durfte.

An die Eingänge wurde zusätzlich ein Zelt angebaut, sodass auch größere Besucherströme Platz finden konnten. Allerdings zogen sich diese bereits am frühen Abend in die Skaterhalle zurück – im Zelt wurde es doch empfindlich kühl.

Keine Probleme mit dem Schluss um Mitternacht

Dennoch konnte der "Gassenhauer" am Freitag für Stimmung sorgen. Seitens der Veranstalter war zu erfahren, dass weder Regen, noch Kälte der Stimmung Abbruch taten. "Es waren zwar weniger Gäste da, doch die haben dafür ausgezeichneten Umsatz gemacht", lautete die Aussage von den Weinständen. Auch die Modenschau am Samstag sei ausgezeichnet besucht gewesen. "Die kommt immer gut an", waren sich Reinhard Becherer und Werner Dold völlig einig.

Auch die "Nacht des Deutschen Schlagers" fand am Samstagabend genügend Freunde. Und da nicht jeder unbedingt Wein trinken will, konnte man die Stadtkapelle Furtwangen gewinnen, etwas für die Biertrinker zu tun – jedes verkaufte Bier sorgte somit dafür, dass die Verluste durch den dreisten Diebstahl der Stadtfesteinnahmen ein wenig abgemildert werden. "Wir hatten am Freitag am späteren Abend etliche junge Besucher, die sich mit mehreren Flaschen Wein im Zelt niedergelassen haben. Es war schön, zu erleben, dass wir trotzdem ohne jegliche Probleme um Mitternacht Schluss machen konnten", freute sich Werner Dold.