"The Police Coverband" mit Heiko Streicher (Gitarre, Gesang), Alexander Neher (Schlagzeug, Gesang) und Günter Pitzer (Bass, Gesang) eröffnete das Rudert-Festival in Freudenstadt. Foto: Blaich

"The Police Coverband" lässt Gäste in Erinnerungen schwelgen. Publikum taut in voll besetztem Konzertsaal schnell auf.

Freudenstadt - Zur Eröffnung des 21. Rudert-Festivals heizte "The Police Coverband" den Gästen im voll besetzten Konzertsaal des Musikhauses in Freudenstadt mit Rock- und Punkmusik aus den 80er- Jahren ein.

Vielen Konzertgästen war die Gruppe The Police mit dem Sänger und Frontmann Sting ein Begriff, und sie ließen sich durch die Coverband um den Sänger und Bassisten Günter Pitzer mit den authentischen Songs von "The Police" in die 80er-Jahre zurückversetzen.

Johannes Ruoss begrüßte die Gäste zum Auftakt des Rudert-Festivals im Konzertsaal, in dem sonst Flügel, Klaviere und Gitarren ausgestellt werden, und wünschte den Besuchern gute Unterhaltung mit Retro-Live-Musik.

Nach einem rockigen Auftritt kündigte der Bandgründer Günter Pitzer, der die Formation 1999 gegründet hatte, mit dem Song "Be my Girl" ein romantisches Stück an. Gitarrist Heiko Streicher beeindruckte gleich zu Beginn und auch später immer wieder mit faszinierenden Gitarrenriffs. Alexander Neher am Schlagzeug vervollständigte die Coverband.

Mit bekannten Songs wie "Can’t stand losing you", "Don’t stand so close to me" und "Walking on the Moon" wurden viele Erinnerungen an die 80er-Jahre geweckt, an die New-Wave-Zeit, die von der Original-Rockformation entscheidend beeinflusst wurde. Beim Eröffnungskonzert herrschte ausgelassene Partystimmung. Bandleader Pitzer lud die Gäste zum Mitklatschen, Mitsingen und Abtanzen ein. Er informierte über "The Police" und deren musikalisches Repertoire, das von zahlreichen Hits wie "Message in a Bottle", "De Do Do Do – De Da Da Da", "Every Breath you take" und "Spirits in the material World" durchzogen war und das die Coverband authentisch spielte.

Mit Zwischenapplaus wurden die Gitarren-Soloeinlagen von Heiko Streicher belohnt, und auch Schlagzeuger Alexander Neher erntete Applaus für seine Soloparts. Das Publikum war zu Konzertbeginn noch reserviert, taute aber im Laufe des Abends immer mehr auf und groovte schließlich in bester Partylaune bei "Every little Thing she does is magic" mit.

Ein romantisches Coverstück, bei dem zwar kein Handy- und Feuerzeug-Lichtermeer entstand, wie es sich Frontmann Günter Pitzer gewünscht hatte, war die stimmungsvolle Rockballade "Shape of my heart". Das Leuchten der einen oder anderen Taschenlampe musste für zusätzliche Romantik genügen. Tolles Feeling kam beim Publikum dennoch auf. Für die Lichter- und Lasershow und den Sound auf der Bühne waren Michael Buchmüller und Boas Ruoss im Hintergrund verantwortlich. Bei Police-Hits wie "Roxanne" und "What can I do" hielt es keinen Gast mehr auf den Stühlen, und es wurde bis zum letzten Ton fröhlich mitgerockt.

In der Konzertpause luden Johannes und Christian Ruoss ihre Gäste im Außenbereich zu Getränken ein. Danach meldeten sich die Musiker lautstark und rockig mit "Invisible Sun" zurück. Die Coverband aus der Tübingen-Albstadt-Ecke machte weiter mit Punk, Pop und Balladen wie "Wrapped around your Fingers". Fetzig dargeboten wurden auch die Titel "If I ever lose my Faith" und "It’s alright for you". Kurz vor Ende des Konzerts war Zeit für "ein bisschen Punk", bei dem es keinen Gast mehr auf den Stühlen hielt.

Nach dem Auftritt dankte Johannes Ruoss der Band, den Gästen und dem Rudert-Team für den gelungenen Festivalauftakt. "The Police Coverband" gab mehrere Zugaben, darunter auch noch einmal der Hit "Every Breath you take", und sorgte für einen fulminanten Abschluss.