Die Trassenführung der Kreisstraße 4742 wird derzeit geändert. Foto: Breitenreuter

Etwa sechs Wochen Sperrung zwischen Freudenstadt und Wittlensweiler. Verkehr wird umgeleitet.

Freudenstadt - Und wieder wird in Freudenstadt gebuddelt: Diesmal ist die Kreisstraße 4742 auf einem Teilbereich gesperrt, weil dort der Anschluss für eine völlig neue Verkehrsführung gebaut wird. Sechs Wochen soll das etwa dauern.

Es ist eine Maßnahme im Gesamtpaket vierspuriger Ausbau der Stuttgarter Straße (Bundesstraße 28). In absehbarer Zeit wird die Kreisstraße 4742 aus Richtung Gewerbegebiet Wittlensweiler entlang den Bahngleisen unter der Bundesstraße 28 hindurch auf den Kreisverkehr bei der Diskothek Martinique geführt. Von dort aus sind dann der Hauptbahnhof und die Südstadt kreuzungsfrei zu erreichen. Auch in Richtung Aach und Loßburg kann dann kreuzungsfrei abgebogen werden. "Das ist der Sinn der ganzen Maßnahme", sagt Rudolf Müller, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, der die Bauarbeiten, die vom Regierungspräsidium Karlsruhe geleitet werden, für die Stadt Freudenstadt begleitet.

Für die Bauzeit müssen die Autofahrer mal wieder Umleitungen nach Wittlensweiler und ins dortige Gewerbegebiet in Kauf nehmen. Stadteinwärts führt die Strecke über die Max-Eyth-Straße zur Wittlensweiler Straße und weiter durch das Gewerbegebiet Brandweg auf die Gemeindeverbindungsstraße nach Wittlensweiler. Von Wittlensweiler aus werden die Verkehrsteilnehmer über die Gemeindeverbindungsstraße in Richtung Stadtmitte oder ebenfalls durch das Gewerbegebiet Barndweg über die Robert-Bosch-Straße in Richtung Südstadt geleitet.

Einfädelspur in Richtung Besenfeld

Umgebaut wird später auch die Bacherkreuzung. Die Abbiegespuren von der Kreisstraße 4742 in Richtung Aach (B 28), Loßburg (B 294) und stadteinwärts entfallen dann. Nur noch aus Richtung Aach kann später rechts nach Wittlensweiler abgebogen werden. Dieser Ast stößt dann nach der Fußgängerbrücke auf die neue Kreisstraße.

Doch damit nicht genug. Wie Rudolf Müller erläutert, wird an der Überführung der Bundesstraße 294 eine weitere Fahrspur gebaut. Die dazu notwendige neue Brücke steht bereits. Wenn danach noch der Anschluss in Richtung Dietersweiler fertig ist, wird noch eine Einfädelspur an der B 294 in Richtung Besenfeld gebaut.

Ende 2017 soll dann die Gesamtmaßnahme fertiggestellt sein. Dann sind rund 20 Millionen Euro verbaut.