Walter Schultheiß. Foto: Leif Piechowski

Premieren und Stars: Die Filmschau des Landes präsentiert sich so glanzvoll wie noch nie.

Premieren und Stars: Die Filmschau des Landes präsentiert sich so glanzvoll wie noch nie.

Stuttgart - Eines steht fest, bevor die 19. Filmschau Baden-Württemberg überhaupt begonnen hat: Es wird eng auf dem Roten Teppich vor dem Stuttgarter Kino Metropol. Zur Eröffnung mit Anne Wilds Familien-Drama „Schwestern“ am 4. Dezember kommt die anmutige Marie Leuenberger, die als Kati im Film ihre Familie schockt, weil sie Nonne werden will – und der dänische Star Jesper Christensen, der in „Casino Royale“ James Bond gegenübertrat und hier einen Lebemann spielt.

„Wir haben so viele Premieren wie nie“, sagt Filmschau-Leiter Oliver Mahn, wir mussten sogar Filme ablehnen.“ Marc Rensings „Die Frau, die sich traut“ wird zu sehen sein in Anwesenheit von Steffi Kühnert. Sie spielt eine Ex-DDR-Schwimmerin, die nach Krebsdiagnose den Ärmelkanal durchqueren möchte. Auch „Tatort“-Kommissar Richie Müller hat sich angekündigt zur Premiere des Films „Schwarze Brüder“.

Der 3D-Pionier Nikolai Vialkowitsch hat auf den Spuren von Wim Wenders Eric Gauthiers „Poppea//Poppea“ stereoskopisch aufgezeichnet, Choreograf Christian Spuck reist eigens aus Zürich an. Kerstin Ergenzinger zeigt in „Raumchoreografien“, wie Tänzer Themen aus dem Werk der Bildhauerin Gerlinde Beck aufnehmen, hier kommt die Choreografin Birgit Keil aus Karlsruhe.

Parallel läuft der Jugendfilmpreis

Der Ehrenpreis der Filmschau geht an den großen Walter Schultheiß, der als schwäbischer Fabrikant in „Global Player“ einen verdienten Erfolg eingefahren hat. Zum Dokumentarfilm „Donauschwaben“ kommt aus Los Angeles Albert Mayer, geboren in Villingen-Schwenningen und für eine Kamera-Entwicklung bei Panavision mit einem Oscar ausgezeichnet. Außerdem stellt sich die Ludwigsburger Filmakademie vor, und die ZDF-Krimireihe „Soko Stuttgart“ lädt zur Studiotour ein.

Parallel zur Filmschau läuft der Jugendfilmpreis, eine wahre Talent-Fundgrube, diesmal unter anderem mit einer Kinder-„Soko“ und einem Film von Jugendlichen über den Hitler-Attentäter Georg Elser.

www.19.filmschaubw.de