Bei der Glatttalübung in Dürrenmettstetten waren 32 Feuerwehrleute aus vier Abteilungen sowie das DRK Sulz-Nord beteiligt. Foto: Kurtz

Die Feuerwehrabteilungen Dürrenmettstetten, Hopfau und Glatt führten gemeinsam mit dem DRK Sulz-Nord eine Großübung durch.

Das erste Mal seit einigen Jahren war am Samstag wieder eine Glatttalübung angesagt: Die Feuerwehrabteilungen aus Dürrenmettstetten, Hopfau und Glatt sowie das DRK Sulz-Nord wurden zum Übungsobjekt des Gebäudes vom Biohof Frey in Dürrenmettstetten gerufen.

Dort war die Übungsannahme ein Wohnungsbrand im Erdgeschoss. Bei der ersten Einsatzmeldung wurden außerdem zwei Personen gemeldet, die es aus dem Gebäude zu retten galt. Bereits eine Minute nach der Alarmierung traf die Abteilung Dürrenmettstetten am Einsatzort ein.

Personenrettung in voller Montur erfolgreich

Alle Abteilungen standen bei Alarmierung am jeweiligen Gerätehaus bereit. Im realen Einsatzfall, so Stadtbrandmeister Florian Karl, müsse man vier Minuten dazurechnen, bis die Feuerwehrkräfte einsatzbereit sind. Trotzdem, so Kommandant Stefan Steinwand, habe man so einen realen Einsatz nachbilden können, bei dem die Einsatzabteilungen nach und nach eintreffen.

Steinwand gab der Leitstelle, hier im Übungsfall vertreten durch Florian Karl, einen Überblick über das Übungsobjekt und blieb während des Einsatzes im ständigen Kontakt.

Die Menschenrettung wurde sofort unter Atemschutz eingeleitet, und so konnte der Angriffstrupp der Abteilung Dürrenmettstetten die erste Person retten und an das DRK übergeben, bevor die Abteilung Hopfau sechs Minuten nach der Alarmierung eintraf. Automatisch werden im Falle einer Alarmierung auch die umliegenden Abteilungen angefordert, und vier Minuten nach Hopfau traf auch die Glatter Wehr am Einsatzort ein.

Zeitweise waren fünf Löschtrupps sowie drei Angriffstrupps mit Atemschutz im Einsatz. Über eine Steckleiter wurde auch die zweite Person vom Dach des Wirtschaftsgebäudes gerettet und an das DRK übergeben, das die Person mithilfe einer Trage zum Rettungszelt brachte. Im Laufe des Einsatzes stellte sich heraus, dass eine dritte Person aus dem zweiten Obergeschoss gerettet werden musste.

Kommandant und Stadtbrandmeister zufrieden

Dabei kam die Drehleiter der Abteilung Sulz zum Einsatz, die 20 Minuten nach der Alarmierung in Dürrenmettstetten eingetroffen war. Die letzte Person konnte über die Drehleiter in liegender Rettung gerettet werden. Nach einer guten halben Stunde hieß es „Wasser halt“, und die Übung war beendet.

Kommandant Stefan Steinwand bedankte sich bei den 32 Einsatzkräften der Feuerwehren und freute sich über die gelungene Übung. Auch Stadtbrandmeister Karl schloss sich dem an. Alles habe hervorragend geklappt.