Stuttgart - Die Stiftung Warentest hat in einem Test geringere Aluminiumgehalte in Deos festgestellt als bislang angenommen. Das Bundesinstitut für Risikoforschung rät dennoch zur Vorsicht – vor allem wenn man sich die Achsel rasiert.

Warum ist Aluminium überhaupt in Deos?

Genau genommen geht es nicht um Deos, sondern um so genannte Antitranspirantien. Diese Produkte schützen nicht nur vor Schweißgeruch, sondern mindern auch die Schweißproduktion. Dazu verwenden die Hersteller Aluminiumsalze, weil diese die Schweißporen verstopfen und man so weniger schwitzt.

Warum steht Aluminium in der Kritik?

Warum steht Aluminium in der Kritik?
Das Leichtmetall Aluminium kommt natürlicherweise auf der Erde vor. Der Mensch nimmt es vor allem übers Trinkwasser auf und über Lebensmittel. Aluminium kann in Lebensmittel-Farbstoffen sein oder in verschiedenen Zusatzstoffen. Auch aluminiumhaltige Verpackungen wie die Deckel von Joghurtbecher oder Alufolie geben Aluminium ab. Oder eben Kosmetika wie Deos, Zahnpasta oder Sonnencreme. Der Großteil des Aluminiums wird über die Nieren wieder ausgeschieden. Etwas davon reichert sich über die Jahre allerdings auch im Körper an. Was Aluminium dort für Auswirkungen hat, ist dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zufolge bislang nicht ausreichend untersucht. Es gibt Studien, die Zusammenhänge zwischen der Entstehung von Alzheimer sowie Brustkrebs und Aluminium herstellen. Zumindest für Brustkrebs gibt es Indizien, aber keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege. Bei Alzheimer ist die wissenschaftliche Datenlage noch uneinheitlicher. Als bewiesene gesundheitliche Risiken in Zusammenhang mit langfristig zu hohen Aluminiumgehalten im Körper weist das BfR vor allem auf brüchige Knochen, Blutarmut und Hirnschäden hin.

Warum wird ausgerechnet über Aluminium in Deos so viel berichtet?

Warum wird ausgerechnet über Aluminium in Deos so viel berichtet?
Lebensmittel sind die größte Aufnahmequelle für Aluminium. Allein dadurch wird bei den meisten Verbrauchern wahrscheinlich die wöchentlich tolerierbare Aufnahmemenge ausgeschöpft, sagt das BfR. Weswegen es Verbrauchern, die gern weniger Aluminium aufnehmen möchten, dazu rät, auf entsprechende Kosmetika zu verzichten – insbesondere auf Deos. „Deos mit Aluminiumsalzen sollten nicht häufiger als einmal am Tag verwendet werden und nicht direkt nach der Rasur, weil die geschädigte Haut mehr Aluminium aufnehmen kann“ so der Tipp des BfR. Bei dieser Empfehlung bleibt das BfR auch, obwohl die Stiftung Warentest in den getesten Produkten geringere Aluminiumgehalte fand als bislang vom BfR angenommen.

Woran erkennt man Deos mit Aluminium?

Warum steht Aluminium in der Kritik?
Das Leichtmetall Aluminium kommt natürlicherweise auf der Erde vor. Der Mensch nimmt es vor allem übers Trinkwasser auf und über Lebensmittel. Aluminium kann in Lebensmittel-Farbstoffen sein oder in verschiedenen Zusatzstoffen. Auch aluminiumhaltige Verpackungen wie die Deckel von Joghurtbecher oder Alufolie geben Aluminium ab. Oder eben Kosmetika wie Deos, Zahnpasta oder Sonnencreme. Der Großteil des Aluminiums wird über die Nieren wieder ausgeschieden. Etwas davon reichert sich über die Jahre allerdings auch im Körper an. Was Aluminium dort für Auswirkungen hat, ist dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zufolge bislang nicht ausreichend untersucht. Es gibt Studien, die Zusammenhänge zwischen der Entstehung von Alzheimer sowie Brustkrebs und Aluminium herstellen. Zumindest für Brustkrebs gibt es Indizien, aber keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege. Bei Alzheimer ist die wissenschaftliche Datenlage noch uneinheitlicher. Als bewiesene gesundheitliche Risiken in Zusammenhang mit langfristig zu hohen Aluminiumgehalten im Körper weist das BfR vor allem auf brüchige Knochen, Blutarmut und Hirnschäden hin.