Infrastruktur: Gehweg soll ausgehend von der Stuttgarter Straße verlängert werden / Stadt Horb ist mit im Boot

Eutingen (df). Im November hat sich der Gemeinderat dafür entschieden, einen Vollsortimenter mit 1400 Quadratmetern Verkaufsfläche an der B14 anzusiedeln.

Um die Fläche an der Stuttgarter Straße erschließen zu können, benötigt man eine Zufahrt auf einer Linksabbiegespur, über die der Verkehr abgewickelt werden kann.

Die geplante Stichstraße hat eine Breite von sieben Metern und eine Wendeanlage für den Lkw-Verkehr. Der Mörikeweg bleibe, so die Planung des Büros Gfrörer aus Empfingen, bis zur Höhe der Hausnummer 5 für den Verkehr frei, werde dann aber zu einer Sackgasse mit einer Wendeanlage für Pkw. "Eine Durchfahrt zum Verbrauchermarkt ist nicht vorgesehen. Von dort aus erreicht man den Markt über einen Fußweg", so Bürgermeister Armin Jöchle.

Um eine verkehrssichere Erreichbarkeit per Fuß zu ermöglichen, soll der bestehende Fußweg nördlich der Stuttgarter Straße nach Osten verlängert werden. Ausgehend vom Neuffenweg soll außerdem eine Verkehrsinsel über die B14 errichtet werden.

Fußweg erhält eine Breite von 1,80 Metern

Der Gehweg westlich der Erschließungsstraße soll ebenfalls eine Breite von 2,5 Metern erhalten. Über die Weiterführung des Weges gelangt man zum Südteil des Mörikeweges und zum Tübinger Weg.

Im Bebauungsplan ist ein weiterer Fußweg an der weiteren Stuttgarter Straße mit einer Breite von 1,80 Metern vorgesehen. Dieser werde aber erst gebaut, wenn der Silcher- und der Uhlandweg ausgebaut werden. Wenn der Gemeinderat zustimmt, können die Maßnahmen ausgeschrieben werden und mit den Bauarbeiten im Juni begonnen werden.

Doch die Gemeinde Eutingen ist nicht die einzige Stelle, die etwas zu sagen hat. Die Stadt Horb muss den Änderungen des Flächennutzungsplans zustimmen. Bisher steht im Flächennutzungsplan, dass es sich um ein Wohngebiet handele, doch dieser Plan würde dann nicht mehr der tatsächlichen Nutzung entsprechen. Ein Dorfgebiet/Mischgebiet soll hier entstehen und als "Gemischte Baufläche" ausgewiesen werden.

Ebenso legt der neue Flächennutzungsplan fest, dass im weiteren Baugebiet kein weiterer größerer Markt entstehen dürfe, "außer es werden dort die Waren produziert und direkt verkauft", so Jöchle. Die neue Stichstraße, die durch die Ansiedlung entstehen soll, soll dann auch ein Teil der Stuttgarter Straße sein und die Hausnummer 30 erhalten, sagte Jöchle. 

Hinzu kommt der Ausbau der Stuttgarter Straße, für den 687 000 Euro veranschlagt werden, dem der Bezirksbeirat zustimmte.