Die Mehrzweckhalle ist kein großer Energiefresser mehr. 2024 wird das Gebäude 30 Jahre alt. Eingeweiht wurde es mit einem zweitägigen Fest – begleitet von massiven Protesten gegen die damals geplante Kreismülldeponie im Hardtwald. Foto: Schweizer

In den öffentlichen Gebäuden in Dormettingen wurde im vergangenen Jahr sowohl weniger Strom als auch weniger Wasser verbraucht.

Sowohl beim Strom (um 16 Prozent gegenüber 2018) als auch beim Wasser (um 35 Prozent) sind die Zahlen in den öffentlichen Gebäuden der Gemeinde Dormettingen zurückgegangen. In der Mehrzweckhalle sank zum Beispiel der Stromverbrauch von 29 228 Kilowattstunden im Jahr 2008 auf noch 19 172 Kilowattstunden. Im Wasserhochbehälter beträgt die Einsparung gegenüber 2020 genau 42 Prozent.

Die Hallensanierung zahlt sich aus

Bürgermeister Anton Müller wies außerdem darauf hin, dass die Gemeinde sowohl in der Mehrzweckhalle als auch im Kindergarten den Wärmeverbrauch habe reduzieren können. In der Halle mache sich die Sanierung bemerkbar, im Kindergarten die Optimierung der Heizkreisläufe. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Bauhofgebäudes erzeugte im Jahr 2022 73 500 Kilowattstunden Strom.

Die Straßenbeleuchtung ist teuer

Wie auch schon im Vorjahr entfällt die Hälfte der Stromkosten auf die Straßenbeleuchtung. Trotzdem zeigte sich der Bürgermeister äußerst zufrieden. Denn gegenüber dem Jahr 2006 – damals wurden die Zahlen zum ersten Mal erfasst – ging der Verbrauch um 22,4 Prozent zurück, und das obwohl sich die Gemeinde um das Gewerbegebiet „Bubensulz“ und das Baugebiet „Bruck“ vergrößert hat.

LED-Lampen helfen Strom sparen

Anton Müller verwies auf die Umstellung auf LED-Beleuchtung und die reduzierten Einschaltzeiten, die im Herbst vergangenen Jahres beschlossen wurden. „Wir werden wohl 2023 bei unter 40 000 Kilowattstunden liegen“, zeigte sich der Bürgermeister optimistisch.