Bernie Ecclestone hofft vor dem Münchner Landgericht seine Unschuld beweisen zu können. Foto: dpa

Auch nach 15 Prozesstagen hat der 83-jährige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone seine Zuversicht nicht verloren. Er wolle seine Unschuld vor Gericht beweisen. "Dafür bin ich hierhin gekommen", sagte er am Rande des 15. Prozesstages.

Auch nach 15 Prozesstagen hat der 83-jährige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone seine Zuversicht nicht verloren. Er wolle seine Unschuld vor Gericht beweisen. "Dafür bin ich hierhin gekommen", sagte er am Rande des 15. Prozesstages.

München - Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ist immer noch zuversichtlich, im Bestechungsprozess vor dem Landgericht München seine Unschuld zu beweisen.

"Dafür bin ich hierhin gekommen", sagte er am Rande des 15. Prozesstages der Nachrichtenagentur dpa. Der 83-Jährige hatte den Vorwurf der Bestechung von Anfang an zurückgewiesen und gesagt, er sei vom ehemaligen BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky bedroht worden. Aus Angst vor einer Anzeige bei den Steuerbehörden habe er ihm Millionen gezahlt.

Die Direktorin von Ecclestones Familienstiftung Bambino bestätigte diese Aussage als Zeugin. Die Staatsanwaltschaft wirft Ecclestone hingegen vor, Gribkowsky mit 44 Millionen Dollar bestochen zu haben. Damit habe er beim Verkauf der Formel-1-Mehrheit Einfluss auf den Käufer nehmen wollen. Der Prozess hatte im April begonnen.