Um einen eingeklemmtem Autofahrer und Beifahrer mussten sich die Dornhaner Feuerwehrleute und das DRK bei der Hauptübung kümmern, während es gleichzeitig galt, einen Hausbrand in der Altstadt zu löschen. Beide Aufgaben wurden souverän gelöst. Foto: Rössler Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr Dornhan bekämpft Hausbrand in der Altstadt und rettet Autofahrer / Lob für Zusammenarbeit mit DRK

Von Günter Rössler Dornhan. Zunächst läutete die Kirchenglocke bei der Hauptübung der Dornhaner Feuerwehr, dann kam der Funkruf für die 38 Männer. Übungsannahme war ein Schwelbrand im Haus Niebel in der Schulzengasse.Vier Personen waren eingeschlossen und mussten von den Atemschutzträgern über die Steckleiter aus dem Haus geholt werden. Die Wasserversorgung durch das erste Tanklöschfahrzeug erfolgte vom Unterflurhydranten aus.

Das zweite Tanklöschfahrzeug bezog Stellung in der Schulzengasse, während das Tragkraftfahrzeug eine Riegelstellung zum Schutz der Nachbargebäude aufbaute.

Der Schwelbrand breitete sich zu einem offenen Gebäudebrand aus, so dass alle 38 Feuerwehrmänner mit drei B-Rohren und sechs C-Rohren gegen das Feuer angingen. Auch die zehn Einsatzkräfte des DRK hatten viel zu tun.

Während die Erstversorgung der vier Personen durch die DRK-Helfer unter der Leitung von Robert Wolff abgeschlossen war und die Feuerwehrmänner noch den Brand bekämpften, kam die Meldung von einem Verkehrsunfall vor dem Rathaus, der ebenfalls Teil der Übung war. Ein Traktorgespann hatte ein Auto übersehen, das sich zwischen Traktor und Anhänger verkeilt hatte. Der Fahrer war nicht angeschnallt und erlitt schwere Verletzungen. Weil sich die Türen nicht öffnen ließen, kam der gesamte Rettungstrupp zum Einsatz.

Mit Spreizer und Schere wurde das Dach abgetrennt und mit größter Vorsicht nach 20 Minuten der Beifahrer aus dem Auto geholt und dem DRK übergeben. Nach weiteren 15 Minuten konnte dann der eingeklemmte und schwerverletzte Fahrer befreit werden.

Bei der Übungskritik ging Stadtkommandant Lothar Kaufmann auf die hohe Brandsubstanz ein und bestätigte die gute Wasserversorgung. Er und Abteilungskommandant Frank Pfau bescheinigten den beteiligten Feuerwehrleuten und den DRK-Einsatzkräften einen guten Aufbau und gute Zusammenarbeit.

Bürgermeister Markus Huber sprach der Feuerwehr und dem DRK Dank für die gelungene Hauptübung und die Arbeit das Jahr über aus und stellte fest, dass vor allem die gute Mischung von jüngeren und älteren Feuerwehrmännern positiv sei.