Foto: Wetzel

Ausbau erfordert bei Hüfingen den Neubau einer Brücke. Beide Ausbaumaßnahmen sollen bis 2021 fertig sein.

Donaueschingen - Es ist eine Baumaßnahme, die die Autofahrer in der Region noch in den kommenden Jahren begleiten wird: Die Bundesstraße 27 zwischen Hüfingen und Donaueschingen soll vierspurig werden.

Die bisherige Bundesstraße wird dafür mit einer weiteren zweispurigen Fahrbahn zwischen der Anschlussstelle B27/B31 im Süden und dem Knoten B27/L180 im Norden erweitert.

Im gleichen Zug wird der Knotenpunkt Allmendshofen kreuzungsfrei ausgebaut und eine Lärmschutzwand bei Hüfingen gebaut. Ziel ist, die Verbindung zwischen der B31 und der Autobahn 81 leistungsfähiger zu machen, die Räume Freiburg und Stuttgart miteinander zu verbinden. "32. 500 Fahrzeuge sollen dann im Jahr 2025 auf der Strecke aufgenommen werden können", sagt Projektleiter Hartmut Trenz vom Regierungspräsidium Freiburg.

Während der gesamten Bauzeit ist die Abfahrt nach Allmendshofen aus Richtung Blumberg kommend nicht möglich. Autofahrer müssen stattdessen auf die Ausfahrten Hüfingen und Donaueschingen-Mitte ausweichen.

Im Bereich der Baustelle ist das Tempo auf 30 Stundenkilometer beschränkt. Mit weiteren Verkehrsbeeinträchtigungen sei allerdings nicht zu rechnen, so heißt es aus dem Freiburger Regierungspräsidium.

Info

Der Zeitplan für den Bau der Brücke im über die B31:

3. November 2017 bis Sommer 2018:

Bestehende Brücke bei der Biogasanlage wird verbreitert.

Von Anfang 2018 bis Ende 2018:

Ausführung der Arbeiten an der Lärmschutzwand bei Hüfingen im Bereich des Baugebietes "Auf Hohen". Die Wand wird etwa 580 Meter lang, die Höhe wird abgestuft. Die größte Höhe beträgt 9,80 Meter.

Frühjahr 2018 bis Spätsommer 2019:

Bau der Bahnbrücke. Die Bestandsbrücke wird verbreitert, die Oberleitung verlegt.

Sommer 2018 bis Herbst 2020:

Bau der Donaubrücke, mit Verbreiterung der Bestandsbrücke.

2018 und 2019:

Bau kleinerer Bauwerke über den Riedgraben, Gutterquellgraben und über die Zufahrt zur Kläranlage.

Herbst 2019 bis Ende 2020:

Bau der zweiten Fahrbahn auf der Bundesstraße und Verlegung der Wirtschaftswege.

2021:

Bepflanzungen, Ausgleichsmaßnahmen und Restarbeiten.

Ab 2022:

Sanierungsmaßnahmen an der heute bestehenden Bundesstraße.