Der ungarischer Chor "Cantate" aus dem Städtchen Pannonhalma gastierte auf seiner kleinen Konzertreise in die Partnerstadt Engen auch mit einem kleinen, aber feinen Kirchenkonzert in der Dauchinger Kirche. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: Ungarischer Chor gastiert / Meisterschüler springt ein

Dauchingen (spr). Die Sänger des ungarischen Chores "Cantate" waren beeindruckt von der sehr guten Akustik in der Dauchinger Kirche St. Cäcilia.

Dementsprechend gut kamen auch die Stimmen des dreistimmigen Chores zur Geltung. Es war Balsam auf die Seele, der leider wenigen Zuhörer, die aber das Konzert sehr genossen. Ursprünglich wird der Chor von Pater Lukas Áment geleitet. Kurz vor der Konzertreise erkrankte dieser. So sprang kurzfristig sein Meisterschüler für ihn ein. Richárd Illés, studierter Musikpädagoge und versierter Organist, kannte den Chor eigentlich gar nicht, so gingen diesem Konzert zwei Intensive Proben voraus.

Das Kirchenkonzert eröffnete Richárd Illés mit dem von Franz Liszt geschriebenen Orgelstück "O filii et filiae", danach folgte die "Gothische Suite" von Boelmann. Mit großem Stimmvolumen und klanglicher Reinheit überraschten die 15 Sängerinnen und Sänger bei ihren dargebotenen geistlichen Gesängen aus der katholischen Liturgie, die sie überwiegend in ihrer Landessprache und A-Capella sangen, so unter anderem das "Pange Lingua" und "Stabat Mater" von Zoltán Kodaly. Mit dem Kanon "Dona Nobis pacem" (Gib uns Frieden), verabschiedete sich der Chor "Cantate" von seinem begeisterten Publikum.