Wie geht die CDU mit der AfD in den Städten und Gemeinden um? Ein einheitliches Vorgehen ist bisher nicht zu erkennen. Foto: imago//Sascha Steinach

In den Städten in Baden-Württemberg geht die CDU unterschiedlich mit den Rechtspopulisten um. In Mannheim etwa verfolgt sie eine andere Linie als in Göppingen.

Wer derzeit mit Politikern in den Städten von Baden-Württemberg über die AfD spricht, der bekommt immer wieder das Wort „Dilemma“ zu hören. Eine Situation also, in der man „zwischen zwei in gleicher Weise unangenehmen Dingen wählen soll oder muss“, wie es der Duden definiert. Wie begegnet man in den Gemeinderäten einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet wird? Grenzt man sie konsequent aus und riskiert, dass die AfD von der Opferrolle profitiert – oder stimmt man ihr bei vernünftigen Anträgen auch mal zu und läuft Gefahr, dass das als Annäherung gewertet wird?