Statistiken gibt es für alles Mögliche und Unmögliche – da stellt auch Calw keine Ausnahme dar. Foto: © Rawpixel.com – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder-Bote

Kurioses: Zum Weltstatistiktag präsentieren wir interessante Daten und Zahlen rund um die Hesse-Stadt

Wissen Sie, liebe Leser, welcher Tag der 20. Oktober ist? Richtig, ein Freitag – zumindest in diesem Jahr. Am 20. Oktober ist aber auch Weltstatistiktag. Grund genug, um einmal einige Statistiken rund um die Stadt Calw näher zu betrachten.

Calw. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg sammelt zu so ziemlich allem Daten und Zahlen. Darunter findet sich auch das eine oder andere Kuriosum.

Wir haben zum Weltstatistiktag, der im Jahr 2010 von der UN-Statistikkommission ins Leben gerufen wurde, einige Beispiele zusammengestellt – auch, wenn der "echte" Weltstatistiktag eigentlich nur alle fünf Jahre am 20. Oktober begangen wird.

Gesundheit Ganze sieben Apotheken gab es im Jahr 2016 im Stadtgebiet von Calw. Damit steht den Angaben zufolge im Schnitt eine Apotheke pro 3319 Bürger zur Verfügung. Darüber hinaus ist – warum auch immer – die Apothekendichte erfasst: Durchschnittlich gibt es in Calw 1,2 Apotheken pro zehn Quadratkilometer.

Übrigens: Im Jahr 1991 gab es im Stadtgebiet noch neun Apotheken, die für jeweils 2519 Einwohner Medikamente, Pflaster, Salben und Co. anboten. Schulden Bekanntermaßen hat die Stadt einen vergleichsweise hohen Schuldenstand, der derzeit Jahr für Jahr abgebaut wird. Ende des Jahres werden voraussichtlich noch etwa 28 Millionen Euro abzuzahlen sein. 2016 waren es laut Statistischem Landesamt noch rund 32,1 Millionen Euro, die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung jedes Bürgers betrug 1384 Euro. Neidisch könnte man da auf das Jahr 1998 schielen: Damals belief sich der Schuldenberg auf rund neun Millionen, umgerechnet also nur 386 Euro pro Einwohner. Wirtschaft Abseits der hohen Schulden der Stadt brummt es unterdessen wirtschaftlich in Calw. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes gab es im Jahr 2014 insgesamt 1029 Unternehmen, die zusammen 6415 Menschen beschäftigten und rund 803 Millionen Euro Umsatz innerhalb eines Jahres erwirtschafteten.

2006 waren es 1013 Unternehmen, die mit 5154 Beschäftigten "gerade mal" 554 Millionen Euro erwirtschafteten. Bauen Auch zum Thema Bauen hält die Behörde zum Teil seltsame Daten vor. So wurden im Jahr 2016 den Angaben zufolge 54 Gebäude neu errichtet, die 109 Wohnungen und insgesamt 13 419 Quadratmeter Wohnraum bieten.

So weit, so klar. Folgende Information mutet dagegen eher etwas seltsam an: Der Rauminhalt dieser 54 neu errichteten Gebäude beträgt etwa 74 000 Kubikmeter. Muss man so was wissen?