Mit einem digitalen Lasergeschwindigkeitsmessgerät lässt sich so mancher Temposünder ertappen. Beim Blitzer-Marathon kommenden Donnerstag ist es wieder so weit Foto: dpa

Wenn es am Donnerstag auf Europas Straßen blitzt, wird es wohl teuer für einige Autofahrer. Wie sehr der Geldbeutel der Sünder in Mitleidenschaft gezogen wird, hängt allerdings davon ab, in welchen Landesgrenzen die Radarfalle zuschlägt. Wir haben die Übersicht.

Stuttgart - Am günstigsten kommen Raser noch in Polen davon. In Schweden dagegen kann es schnell teuer werden.

Einigermaßen gerecht machen es die Schweizer Behörden: Dort werden ab einer Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 50 Kilometern pro Stunde Tagessätze gemessen am Einkommen erhoben.

Wir haben die Übersicht:

Bußgelder in Europa
  20 km/h zu schnell mehr als 50 km/h zu schnell
Polen ab 25 Euro ab 100 Euro
Österreich ab 30 Euro bis 2180 Euro
Deutschland bis 35 Euro ab 240 Euro
Portugal ab 60 Euro ab 120 Euro
Tschechien ab 60 Euro ab 120 Euro
Belgien ab 100 Euro ab 300 Euro
Spanien ab 100 Euro ab 600 Euro
Dänemark ab 135 Euro ab 535 Euro
Frankreich ab 135 Euro 1500 Euro
Niederlande ab 160 Euro ab 660 Euro
Italien ab 170 Euro ab 530 Euro
Schweiz ab 170 Euro ab 60 Tagessätzen*
Schweden ab 270 Euro ab 450 Euro

*gemessen am Monatseinkommen