Die Jury tagt und entscheidet, wie Rottweils Gartenschau-Brücke aussehen wird. Darunter sind Architekten, Mitglieder des Gemeinderats und der Stadtverwaltung. Die Sieger und alle weiteren Beiträge kann man ab Samstag, 16. März in der Stadthalle besichtigen. Foto: Stadt Rottweil/Hermann

Die Entscheidung, wie die Landesgartenschau-Brücke aussehen wird, ist in greifbarer Nähe. 19 Beiträge wurden eingeschickt. Ab Samstag werden die Vorschläge samt Siegerentwurf ausgestellt.

An diesem Freitag, 15. März, entscheidet das Preisgericht, wie Rottweils Landesgartenschau-Brücke aussehen wird. Insgesamt 19 Büros haben sich an dem Architektenwettbewerb, den die Stadt Rottweil dafür ausgelobt hat, beteiligt. Ab Samstag ist die Bürgerschaft eingeladen, sich in der Stadthalle die Siegerentwürfe und alle weiteren Wettbewerbsbeiträge anzuschauen. Oberbürgermeister Christian Ruf, Bürgermeisterin Ines Gaehn und weitere Mitglieder des Preisgerichts wie der Architekt und Jury-Vorsitzende Professor Jörg Aldinger bieten Führungen an.

Die neue Brücke soll die historische Innenstadt mit dem Gartenschau-Gelände auf beiden Seiten des Neckars und der Bahngleise verbinden. „Wir brauchen diese Brücke, damit unsere Landesgartenschau erfolgreich ist. Schließlich wollen wir, dass uns die Gäste auch in der Innenstadt besuchen und diese beleben“, erklärt Oberbürgermeister Ruf.

Neutralität gewährt

Wettbewerbe unter Architekten können sich auf Gebäude, den Städtebau, die Landschaftsarchitektur oder andere gestalterische Bereiche beziehen. Typischerweise wird ein Architektenwettbewerb von einem öffentlichen oder privaten Auftraggeber, hier die Stadtverwaltung Rottweil, organisiert. Der Ausrichter legt vorab bestimmte Ziele oder Anforderungen für das Projekt fest. Die teilnehmenden Büros reichen dann ihre Entwürfe ein, die von einer Jury bewertet werden.

Für die neue Gartenschaubrücke sind insgesamt 19 Beiträge eingegangen. In der Jury sind Architekten sowie Mitglieder des Gemeinderats und der Stadtverwaltung vertreten. Die Jury wählt schließlich einen oder mehrere Gewinner aus. Wer die jeweiligen Beiträge eingereicht hat, erfahren die Jurymitglieder übrigens erst hinterher, um die Neutralität sicherzustellen. „Architektenwettbewerbe fördern die Kreativität und ermöglichen es uns als Auftraggeber, aus einer Vielzahl von Ideen und Ansätzen auszuwählen“, so OB Ruf. „So ist sichergestellt, dass das endgültige Ergebnis unseren Anforderungen und Erwartungen entspricht und die bestmögliche Lösung gefunden wird“, ergänzt Bürgermeisterin Gaehn.

Beide laden die Bürger dazu ein, sich ab Samstag vor Ort ein Bild von den Wettbewerbssiegern und allen weiteren Beitragen zu machen.

Öffnungszeiten der Ausstellung in der Stadthalle: Samstag, 16. März, 11 bis 17 Uhr. Sonntag, 17. März, 11 bis 17 Uhr. Montag, 18. März, 14 bis 18 Uhr. Dienstag, 19. März, 14 bis 18 Uhr. Mittwoch, 20.März, 14 bis 18 Uhr.
Öffentliche Führungen: Samstag, 16. März, 11 Uhr Führung mit Prof. Jörg Aldinger (Jury-Vorsitzender) und OB Dr. Christian Ruf. Samstag 16. März, 14 Uhr Führung mit OB Dr. Christian Ruf. Sonntag, 17. März, 11 und 14 Uhr Führung mit Bürgermeisterin Ines Gaehn. Montag, 18. März, 17 Uhr Führung mit LGS-Projektkoordinator Micha Sonnenfroh. Dienstag, 19. März, 14 Uhr Führung mit Abteilungsleiter Hochbau Christof Birkel.