Die Schlepper-Dieselfreunde Sommenhardt fielen beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Rötenbach sofort auf. Wegen des Wetters kamen sie aber nicht mit ihren Traktoren. Foto: Albert M. Kraushaar

Zwei Tage lang Tag der offenen Tür bei der Feuerwehrabteilung Rötenbach, das bedeutete für den Fahrzeugpark der Abteilung, dass er draußen stehen bleibt.

Seit Donnerstag war die 27 Aktive umfassende Feuerwehrabteilung Rötenbach um Karsten Wohlgemuth mit dem Aufbau der Veranstaltung beschäftigt.

Die Präsentation, vor allem das gemeinsame Miteinander von Feuerwehr und Bevölkerung, hat im Bad Teinach-Zavelsteiner Ortsteil Rötenbach Tradition, daran änderte auch der eine oder andere Regenschauer am Wochenende nichts. An der Durchgangsstraßen angesiedelt, nahmen viele Ausflügler am Wochenende die Gelegenheit war, sich zu stärken.

Schlepperfreunde zu Gast

Darüber hinaus konnte sich die Rötenbacher Feuerwehrabteilung wieder auf ihre Stammgäste aus der Umgebung verlassen. Unübersehbar war die stattliche Gruppe der Schlepper-Dieselfreunde Sommenhardt, die mit ihren leuchtend roten Trikots aus dem Kreis der Gäste herausstachen. „Bedingt durch das Wetter sind wir heute jedoch ohne unsere Oldtimer da“, erklärte Alfred Weinmann, nachdem am Vormittag ein Regenguss eine Schlepperausfahrt gestoppt hatte.

Mit Besuch zufrieden

Kurz vor zwölf Uhr konnten die Helfer die Zeltplanen wieder hochkrempeln und den Mittagstisch anbieten. „Wir sind hochzufrieden. Der Start am Samstag war zwar etwas zäh, aber dann lief es richtig gut“, freute sich Karsten Wohlgemuth über die Resonanz. Feuerwehren sind im ländlichen Raum noch ein fester Bestandteil der Gemeinschaft. Die Technik bis zum ausgestellten „Oldtimer“ begeistert immer wieder aufs Neue.

Dagegen wandten sich die jungen Besucher schnell der Hüpfburg zu. Bei aller Festlichkeit, so ein Tag der offenen Tür ist für die Feuerwehr ungemein wichtig. „Die Leute kommen und sehen uns. Es kommt zu Kontakten“, freute sich Wohlgemuth. Wenn die Jugendlichen sehen, dass einige junge Leute von der Jugendwehr mithelfen, dann motiviere das mitzumachen, fügte Wohlgemuth hinzu.

Solch eine Veranstaltung biete auch die Chance, „Quereinsteiger“ oder Neubürger mit Feuerwehr-Erfahrung abzugreifen. „Ansehen, Nachfragen, Kommen, Reinschauen, wir sind über jede Verstärkung dankbar, mit uns kann man schwätzen“, zeigte sich Wohlgemuth offen. Der Abteilungsleiter weiß um den Vorteil, wenn er Kameraden für seine Mannschaft gewinnen kann, die sich mit den Gegebenheiten vor Ort auskennen.

Das gilt auch für das Fest selbst, für das jede helfende Hand willkommen ist. Stellvertretend führte Karsten Wohlgemuth einen seiner langjährigen Vorgänger, Manfred Schwämmle mit Familie, ins Feld. Der sei beim Zeltaufbau mit jeder Schraube per Du.