VS-Schwenningen/Weilersbach: Nach einem Autoaufbruch auf dem Gelände eines Gebrauchtwagenhändlers in der Weilersbacher Straße in Schwenninger konnte die Polizei am späten Mittwochabend einen der flüchtigen Täter vorläufig festnehmen.

Gegen 22.45 Uhr rief der Autohändler die Beamten, da auf dem frei zugänglichen Areal ein Fahrzeug aufgebrochen worden war. Ein Zeuge hatte beobachtet wie sich drei Männer an dem Fahrzeug zu schaffen gemacht hatten und später mit einem weißen Peugeot-Kastenwagen "Boxter" mit dem Klever Kurzzeitkennzeichen "KLE-04730" weg fuhren.

Während die Beamten den Sachverhalt vor Ort aufnahmen, kam der gesuchte weiße Kastenwagen aus Richtung Schwenningen und flüchtete in Richtung Weilersbach. Die Streife nahm die Verfolgung auf und konnte das Fahrzeug auf Höhe der Erddeponie Weilersbach stoppen. Der allein im Fahrzeug befindliche Fahrer, ein 25-jährigen Osteuropäer, wurde vorläufig festgenommen. Seine zwei Kumpane waren offenbar aus dem fahrenden Auto gesprungen und hatten sich zu Fuß aus dem Staub gemacht. Trotz des Einsatzes eines Polizeihubschraubers mit Wärmebildkamera, Polizeihundeführern und der Fahndung durch mehrere Streifen an der sich auch Kolleginnen und Kollegen der benachbarten Reviere beteiligten, fehlt von den beiden Komplizen jede Spur.

Jetzt hoffen die Ermittler auf die Auswertung von Spuren an dem sichergestellten Fahrzeug und auf Zeugenhinweise aus der Bevölkerung. Möglicherweise ist das Trio bei anderen Autohändlern oder Schrott- und Reifenverwertern vorgefahren oder der Transporter ist auf einem Parkplatz, einem Waldweg oder einer Seitenstraße stehend aufgefallen. Hinweise nimmt die Polizei Schwenningen unter der Telefonnummer 07720/8500-0 entgegen.

VS-Villingen: Fünf Verletzte wegen Zigarette

VS-Villingen: Eine weggeworfene Zigarette hat am Mittwoch auf der Landesstraße 181 einen Verkehrsunfall mit fünf Verletzten und drei beteiligten Fahrzeugen verursacht.

Ein von Villlingen Richtung Mönchweiler fahrender 24-jähriger Pkw-Lenker warf eine Zigarette aus dem geöffneten Fenster seines Autos, die jedoch wieder in das Auto zurück und hinter den Rücken des Fahrers fiel. Er riss das Steuer nach links, geriet mit seinem mit drei Personen besetzten Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit zwei entgegenkommenden Fahrzeugen zusammen.

Durch die Zusammenstöße erlitten die Insassen aller drei Fahrzeuge leichte bis schwere Verletzungen und mussten vom Rettungsdienst ins Klinikum Schwenningen gebracht werden. Die Unfallstelle war längere Zeit gesperrt, der Verkehr wurde örtlich umgleitet. Die Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Neben Polizei und Rettungsdienst rückte auch die Feuerwehr mit zwei Fahrzeugen zur Unfallstelle aus. Der entstandene Sachschaden steht noch nicht genau fest, dürfte jedoch deutlich über 10.000 Euro liegen.

Triberger: Serien-Einbrecher festgenommen

Triberg: Eine seit mindestens zwei Monaten anhaltende Einbruchserie hat bei der Bevölkerung in und um Triberg für erhebliche Verunsicherung gesorgt. Jetzt klickten die Handschellen.

Die Kriminalpolizei nahm am Mittwoch einen 18-jährigen Tatverdächtigen fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz erließ das Amtsgericht Villingen Haftbefehl. Vier Wohnungseinbrüche in der Faulbergstraße, der De-Pellegrini-Straße und in der Clemens-Maria-Hofbauer-Straße können die Kriminalermittler dem Tatverdächtigen bislang zuordnen.

Nach jetzigem Ermittlungsstand dürften es durchaus noch mehr werden. Der bei den Eltern in Triberg wohnhafte Heranwachsende ging bei seinen Diebeszügen immer nach demselben Muster vor. Er baldowerte mangels fahrbarem Untersatz bei Spaziergängen in seinem Umfeld geeignete Einbruchsobjekte aus und stieg dann über abgelegene Fenster in die Wohnhäuser ein. Dort suchte er gezielt nach Bargeld und Schmuck.

Die Beute versuchte er in Geld umzusetzen. Bereits einige Zeit vor der Festnahme hatten die Ermittler den 18-Jährigen im Visier. Wie Mosaiksteinchen fügten sie mühsam Fakten und Hinweise zusammen und konnten so zum Schluss richterliche Durchsuchungsbeschlüsse erwirken bei denen aus den Taten stammendes Diebesgut gefunden wurde.

Selbst vor nassen Füßen schreckten die Beamten nicht zurück. Sie fischten erfolgreich in der Brigach in Villingen nach Schmückstücken, die der Einbrecher nicht absetzen konnte und dort entsorgt hatte. Einiges der aus der Brigach gezogenen Beute konnte bislang noch keinem konkreten Einbruch oder Diebstahl zugeordnet werden. Möglicherweise stammen die gefundenen Beweisstücke sogar aus Taten, die der Polizei noch gar nicht angezeigt wurden. Jetzt suchen die Kriminalbeamten die rechtmäßigen Besitzer. Hinweise zu den gezeigten Schmuckstücken nehmen der örtliche Polizeiposten oder die Polizei in Villingen unter der Telefonnummer 07721/601-0 entgegen.

Nagold: Geparktes Auto fängt Feuer

Nagold: Ein auf einem Parkplatz einer Firma in der Altensteiger Straße stehendes Auto ist am Mittwoch um 22.15 Uhr aus bislang unbekannten Gründen in Brand geraten.

Zwei zufällig anwesende Mitarbeiter der Firma löschten das Feuer im Motorraum. Die Freiwillige Feuerwehr Nagold wurde vorsorglich informiert und rückte mit 13 Mann an. Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt, der Schaden kann noch nicht beziffert werden.

Oberreichenbach-Würzbach: Mit Außenspiegel Radfahrer gestreift

Oberreichenbach-Würzbach: Eine 45-jährige Frau hat am Mittwoch bei Würzbach einen Radfahrer mit dem Außenspiegel ihres Autos gestreift und ihn verletzt.

Sie fuhr um 17.20 Uhr mit ihrem Auto von Würzbach in Richtung Kreisverkehr am "Würzbacher Kreuz". Als sie einen in dieselbe Richtung fahrenden 53-jährigen Radfahrer überholte, hielt sie nicht genügend Sicherheitsabstand und streifte den Radfahrer mit dem Außenspiegel.

Der Radfahrer stürzte nicht, zog sich aber leichte Verletzungen am Ellenbogen zu. Auch als die Autofahrerin wenige Minuten später in entgegen gesetzter Richtung an dem am Fahrbahnrand stehenden Radfahrer vorbei fuhr, hielt sie nicht an. Die Frau konnte von der Polizei schnell ermittelt werden. Nach Rücksprache mit einem Staatsanwalt wurde der Führerschein der Frau beschlagnahmt.

Pforzheim: Peugeot fängt auf der Autobahn Feuer

Pforzheim: Ein technischer Defekt war Ursache für einen Fahrzeugbrand am Mittwochmorgen kurz nach 5 Uhr auf der A 8.

Im Motorraum eines Peugeot, der auf der A 8 von Pforzheim-West in Richtung Pforzheim-Nord unterwegs war, kam es zu einem Brand. Der 58-jährige Peugeot-Fahrer konnte sein Fahrzeug auf dem Beschleunigungsstreifen der Anschluss-Stelle Pforzheim-West abstellen, wobei bis zum Löschen durch die Feuerwehr Pforzheim der Motorraum des Autos vollständig ausbrannte.

Auf Grund der frühen Uhrzeit kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.

Bad Herrenalb: Wieder nächtliche Einbrüche

Bad Herrenalb: In der Nacht zum Donnerstag sind wieder zwei Einbrüche verübt worden.

Gegen 2.30 Uhr wurde in das Thermalbad Bad Herrenalb eingebrochen. Die Täter gelangten ins Foyer, wo sie Schubladen und Schränke nach Bargeld durchsuchten. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1000 Euro. Entwendet wurde scheinbar nichts.

In ähnlicher Weise gingen vermutlich die gleichen Täter auch in der Evangelische Akademie vor. Dort stahlen sie an mehreren Stellen Kleinbeträge aus Getränkekassen. Zudem wurden noch mehrere elektronische Geräte gestohlen. Die Einbrecher verließen die Akademie über einen Notausgang.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Hinweise auf verdächtige Personen und Fahrzeug werden an den Polizeiposten Bad Herrenalb unter der Telefonnummer 07083/2426 erbeten.

Horb: BMW-Cabrio aufgeschlitzt

Horb: Unbekannte haben zwischen Sonntag, 1. Juli, 20.30 Uhr und Mittwoch, 4. Juli, 10 Uhr, in der Industriestraße auf einem Parkplatz hinter einem Betrieb das Stoffverdeck eines BMW Cabrios aufgeschlitzt. Anschließend entriegelten die Diebe die Beifahrertüre und stahlen ein eingebautes Radio der Marke Blaupunkt, sowie eine CD. Hinweise auf diesen Diebstahl nimmt das Polizeirevier Horb unter der Telefonnummer 07451/960 entgegen.

Starzach-Börstingen: Biker prallt gegen Schild

Starzach-Börstingen: Schwere Verletzungen hat sich am Mittwochnachmittag ein 27-jähriger Motorradfahrer zugezogen, als er kurz vor Börstingen nach einem Überholvorgang stürzte und gegen eine Kurvenleittafel prallte.

Der 27-jährige Rottenburger war gegen 15.15 Uhr mit seinem Motorrad auf der L 370 von Eyach in Richtung Börstingen unterwegs. Unmittelbar vor einer scharfen Linkskurve vor Ortsbeginn Börstingen überholte er ein Auto. Am Kurvenbeginn war er deshalb vermutlich noch zu schnell und musste stark abbremsen. Er kam zu Fall und schlitterte etwa 25 Meter in die Richtung einer Verkehrsinsel und prallte schließlich gegen die auf der Verkehrsinsel stehende Kurvenleittafel. Der schwer verletzte Biker kam nach notärztlicher Versorgung zur weiteren Behandlung in eine Tübinger Klinik.

Die Freiwillige Feuerwehr Starzach rückte zum Abbinden von auslaufendem Kraftstoff mit zwei Fahrzeugen an die Unfallstelle aus. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5500 Euro.

Dornstetten: Doch kein Kellerbrand

Dornstetten: Der Rettungsleitstelle ist am Mittwochabend gegen 20 Uhr ein Brand in der Strasse "Schauinsland" gemeldet worden. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich in dem Wohnhaus um keinen Brand handelte, sondern es lediglich zu einer Rauchentwicklung im Bereich der Heizungsanlage gekommen war.

Die Freiwillige Feuerwehr Dornstetten blieb trotzdem vor Ort, um das Wohnhaus mit einem Überdruckbelüfter vom Rauch zu befreien.

Freudenstadt: 15.000 Euro Schaden durch Gullydeckel

Freudenstadt: Wegen des Starkregens am Mittwochabend sind in der Ludwig-Jahn-Straße unter der Eisenbahnbrücke zwei Verkehrsunfälle passiert. Der gesamte Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt.

Der plötzlich einsetzende Starkregen gegen 21.45 Uhr überforderte die Kanalisation in diesem Bereich. Dadurch wurde im Bereich der Eisenbahnbrücke ein Gullydeckel aus seiner Fassung gedrückt.

Zwei Autofahrer fuhren zeitgleich die Ludwig-Jahn-Straße abwärts. Beide Fahrzeuge wurden von dem Gullydeckel getroffen und fuhren über den nicht abgedeckten Schacht. Bei beiden Fahrzeugen entstand vermutlich wirtschaftlicher Totalschaden in einer Gesamthöhe von rund 15.000 Euro.

Oberndorf: Graffitisprayer gefasst

Oberndorf: Seit Anfang November 2011 sind in Altoberndorf und in der Oberndorfer Kernstadt 14 Sachbeschädigungen durch Graffitis gemeldet worden.

So wurde am 1. November 2011 festgestellt, dass ein abgestellter Omnibus mit Edding beschmiert worden war. Am 5. November wurde ein BMW in Altoberndorf komplett mit Sprühfarbe verschmiert. Zwei Tage später, am 7. November, wurde die Neckarhalle besprüht. Davor war eine Brückenmauer ebenfalls besprüht worden. Am 16. Januar 2012 wurde das Gebäude bei der Minigolfanlage besprüht und eine Scheibe mit Oberlicht eingeworfen. Das DRK-Heim in der Austraße war ebenfalls von Farbschmierereinen betroffen. Ende Januar setzten sich die Farbschmierereien an der Karl-Wider-Schule und am Rosenberg fort und im Februar war dann das Freibad und die Sprachheilschule betroffen.

Die Polizei ermittelte zwei junge Männer, deren Wohnungen im Juni durchsucht wurden. Dabei wurden Beweismittel gefunden, die den Verdacht gegen die beiden jungen Männer erhärtet haben. Bei der anschließenden Vernehmung räumten die Verdächtigen einige Straftaten ein, andere konnten ihnen nachgewiesen werden. Insgesamt kommen die beiden auf 14 Straftaten.

Während der zwischenzeitlich 18-jährige Haupttäter, der der Polizei schon durch andere Delikte bekannt war, bei seinen ihm zuzuordnenden Straftaten einen Schaden von 8800 Euro verursacht hat, liegt der Schaden bei beim zweiten Tatverdächtigen, einem 16-jährigen Jugendlichen für seine vier begangenen Straftaten bei 1800 Euro.

Die Anzeigen liegen jetzt bei der Staatsanwaltschaft Rottweil. Auf die Strafe wird sich sicherlich auswirken, ob die beiden Täter bei einem sogenannten Täter-Opfer-Ausgleich mitwirken. Sie müssten den von ihnen verursachten Schaden also wieder gut machen. Die Wiedergutmachung kann in Form von Malerarbeiten an den besprühten Flächen geschehen oder im Bezahlen für die Wiederherstellung. Danach wird sich auch das Strafmaß der Staatsanwaltschaft und eines Gerichtes orientieren.

Dietingen: Alfa-Romeo schleudert über Fahrbahn

Dietingen: Die Autobahn- und Verkehrspolizei Rottweil ist am Mittwochabend zu einem Verkehrsunfall auf der A 81 gerufen woprden, an dem zwei Autofahrerinnen beteiligt waren.

Weil sie zu schnell war, kam eine 20-jährige Alfa-Romeo-Fahrerin auf regennasser Fahrbahn mit ihrem Wagen in Schleudern und rutschte nach rechts von der Fahrbahn. Anschließend fuhr ihr Auto noch etwa 100 Meter an der angrenzenden Böschung entlang, bis sie es zum Stehen brachte. Als der Alfa-Romeo ins Schleudern kam, musste eine nachfolgende 40-jährige Mercedesfahrerin abbremsen und ausweichen.

Bei diesem Manöver kam auch die Mercedesfahrerin ins Schleudern, wobei ihr Wagen frontal gegen die Mittelschutzplanken prallte. Die 40-jährige Frau zog sich beim Aufprall leichtere Verletzungen zu. An den beiden Unfallfahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt rund 15.000 Euro.

Hechingen: BMW bringt Rollerfahrer zu Fall

Hechingen: Ein Rollerfahrer hat am Mittwochnachmittag auf dem Obertorplatz eine Vollbremsung hingelegt, weil er von einer abbiegenden BMW-Fahrerin übersehen worden war.

Um 16.05 Uhr fuhr die Fahrerin des BMW Cabrio auf dem Obertorplatz. Auf Höhe der Frauengartenstraße bog sie nach links ab. Dabei übersah sie den entgegenkommenden Rollerfahrer. Der stürzte nach seiner Vollbremsung. Der junge Mann verletzte sich leicht. An seinem Roller entstand Sachschaden von 300 Euro. Die Unfallverursacherin sprach mit dem jungen Mann, entfernte sich dann aber von der Unfallstelle, obwohl sie bemerkt haben muss, dass sich der Gestürzte verletzt hatte. Das BMW Cabrio war dunkelgrün oder dunkelblau lackiert.

Hinweise im Zusammenhang mit diesem Unfall nimmt das Polizeirevier Hechingen unter der Telefonnummer 07471/98800 entgegen.

Offenburg: Unfall war ein medizinischer Notfall

Offenburg: Am Mittwochmittag teilte die Integrierte Leitstelle mit, dass in der Altenburger Allee eine Radfahrerin gestürzt sei und sich hierbei verletzt habe. Als die Streife des Polizeireviers dort eintraf, war bereits der Notarzt mit Reanimationsmaßnahmen tätig.

Anschließend wurde die Frau ins Klinikum eingeliefert. Aus dem Hinweis einer Zeugin ergab sich, dass die 63-jährige Frau zu Fuß unterwegs war und das Fahrrad lediglich nebenher schob. Plötzlich sei diese ohne Einwirkung Dritter umgefallen und war nicht mehr ansprechbar. Die Frau befindet sich immer noch im Klinikum.

Friesenheim: Toyota landet auf der Seite

Friesenheim: Am frühen Donnerstagmorgen ist es in Friesenheim-Oberschopfheim an der Kreuzung Niederschopfheimer Straße und Mittelbach zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein Toyota durch den Aufprall umgekippt wurde.

Der Fahrer des Toyotas kam aus einem Wirtschaftsweg der für die Durchfahrt von Fahrzeugen gesperrt ist und beachtete die Vorfahrt eines VW-Passats nicht, der von rechts kam. Durch die Wucht des Zusammenstoßes kippte der Toyota Previa um und blieb auf der Seite liegen. Die beiden Insassen des Toyotas wie auch der Fahrer des stark beschädigten VW-Passats kamen mit Schürfwunden davon. Der entstandene Schaden wird auf rund 12.000 Euro beziffert.

Tuttlingen: Schlägerei wegen Reißverschlusssystem

Tuttlingen: Wegen Unstimmigkeiten im Reißverschlusssystem kam es am Mittwochnachmittag gegen 18 Uhr auf der Bundesstraße 14 zur handfesten Auseinandersetzung mehrer Fahrzeuglenker.

Die beteiligten Fahrer – zwei Auto- und ein Lkw-Fahrer – fuhren hinter-, beziehungsweise nebeneinander auf der bis dahin zweispurigen Bundesstraße in Richtung Kreisverkehr. Es kam vor der Bahnunterführung wenige hundert Meter vor der Baustelle am Aesculap Platz beim Einfädeln auf eine Fahrspur zu Streitigkeiten zwischen den Beteiligten. Diese setzten sich dann im anschließenden Baustellenbereich lautstark fort und endeten mit einer Körperverletzung als die drei Betroffenen ausstiegen.

Ersten Ermittlungen zufolge schlug der Fahrer des Lkw einem Autofahrer mit der Faust in das Gesicht, so dass dieser leicht verletzt wurde. Die drei Fahrzeuge blockierten den Verkehr, so dass sich dieser weit zurück staute. Anschließend stieg der Lkw-Fahrer wieder in sein Gefährt und setzte die Fahrt fort.

Womit die Beteiligten nicht gerechnet hatten: In dem durch sie mit verursachten Stau stand einige Autos weiter hinten ein ziviles Fahrzeug der Polizei. Ein Polizeibeamter konnte die handfeste Auseinandersetzung mit einigem Abstand in Auszügen verfolgen, dem weiterfahrenden Lkw aus dem Stau hinaus schließlich folgen, diesen in Richtung Stockach stoppen und zur Rede stellen. Der Lkw-Fahrer hat sich nun dem Vorwurf der vorsätzlichen Körperverletzung zu stellen. Die Ermittlungen zu den detaillierten Umständen der Auseinandersetzung dauern noch an.