Aufmerksame Zuhörer bei der Auftaktveranstaltung des Staatlichen Schulamts zur Sprachförderung. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Modul-Fortbildungsreihe des Staatlichen Schulamts zur Sprachförderung hat begonnen

Der Auftakt ist gemacht – im Vereinsheim Heselwangen hat die Modulfortbildungsreihe "Sprachbildung/-förderung als durchgängige Aufgabe von Kindergarten und Grundschule" begonnen.

Balingen-Heselwangen. In Kooperation mit den Fachberatungen für Kindertageseinrichtungen der Landratsämter Balingen und Sigmaringen hatte das Staatliche Schulamt Albstadt diese Veranstaltung initiiert.

Da Sprachförderung einen wesentlichen Übergangsbereich darstelle, sollte die Auftaktveranstaltung mit dem Titel "Sprachförderung – gemeinsamer Auftrag von Kindergarten und Grundschule" die Verantwortung aller an der Schnittstelle Kita-Grundschule Tätigen für diesen Bereich nahelegen. Die Tatsache, dass immer mehr Kinder mit Sprachauffälligkeiten den Kindergarten besuchten und dort häufig die entsprechende Förderung erhielten, lege die Notwendigkeit nahe, dass auch die Schule die sprachgeförderten Kinder weiter unterstützen müsse.

In ihrem Vortrag hielt Dietlinde Granzer von der Überregionalen Arbeitsstelle Frühkindliche Bildung im Regierungspräsidium Stuttgart fest, dass beispielsweise kommunale Konzepte sprachförderliche Maßnahmen in Schulen voranbringen könnten. Sie referierte über Leitideen, Wege, Programme, Formate und deren Wirkfaktoren von Sprachförderung und bat darum, gemeinsame Strukturen anzudenken, die eine Fortsetzung der sprachbildenden Maßnahmen in der Schule ermöglichten.

Annette Ullrich vom Amt für Familie, Bildung und Soziales der Stadt Albstadt unterstrich in ihrem Grußwort die Notwendigkeit, dass Sprachförderung zum Wohle der Kinder in gemeinsamer Anstrengung umgesetzt werden müsse. Zugleich begrüßte sie die Idee, dass zu den Fortbildungsmodulen "Sprachförderung" des Staatlichen Schulamts Albstadt nun auch die kommunalen Mitarbeiter in der Hausaufgaben-, Sprach- und Lernhilfe eingeladen werden.

Beate Kull von der Leitung der überregionalen Arbeitsstelle Frühkindliche Bildung und Kooperationsbeauftragte Kindergarten-Grundschule des Staatlichen Schulamts Albstadt betonte die Chance dieses "geöffneten Fortbildungsangebots", alle am Übergang in puncto Sprachförderung Beteiligten gemeinsam weiter zu qualifizieren und somit für sprachbildende Prozesse im Alltag zu sensibilisieren. In den anschließenden Gruppengesprächen tauschten sich die Teilnehmer angeregt aus.