Emilia Clarke und Sam Claflin spielen die Hauptrollen im Film "Ein ganzes halbes Jahr". Foto: Warner Foto: Schwarzwälder-Bote

Kino: "Ein ganzes halbes Jahr" kommt an

Der Film nach dem gleichnamigen Roman "Ein ganzes halbes Jahr" kam 2016 in die deutschen Kinos und wurde zu einem Verkaufsschlager. Darin geht es um den jungen Banker Will, der von einem Augenblick auf den nächsten mit einem schweren Handicap leben muss. Er ist auf den Rollstuhl angewiesen und möchte sich umbringen, da er meint, so nicht weiterleben zu können. Seine Eltern versuchen alles, um ihn vom Gegenteil zu überzeugen.

Doch dann tritt seine Pflegerin Louisa Clark in sein Leben. Sie wohnt in einem kleinen, englischen Städtchen und ohne ein festes Lebensziel zu verfolgen, bewirbt sie sich bei Wills Eltern. Wie sich Herz und Verstand unter diesen Umständen verwandeln, hätten beide sich niemals träumen lassen. Denn trotz Wills merkwürdiger und abweisender Art verlieben sie sich ineinander und fahren sogar zusammen in den Urlaub. Ist die Liebe jedoch stark genug, um Will am Leben zu halten?

Der tränenreiche Liebesfilm erhielt sehr viele positive Kritiken. Die Schauspieler wirken authentisch, die Handlung ist packend, und das Ende lässt Freiraum für eigene Fantasien. Die möglichen Hindernisse, die bei einem Leben mit einem behinderten Menschen auf die Familie zukommen, werden realitätsnah wiedergegeben. Allerdings wird die Sterbehilfe als möglicher Ausweg bewertet, was definitiv zu hinterfragen ist. Insgesamt ist dieser Film jedoch absolut sehenswert.

  Die Autorinnen sind Schülerinnen der Klasse 9b am Progymnasium Tailfingen.