Egon Finkbeiner (links) begrüßte die Gäste im Hotel Sommerberg in Obertal zum Gesellschaftsabend des Dehoga-Kreisverbands. Foto: Braun Foto: Schwarzwälder-Bote

Viel Lob für Hoteliers und Gastronomen beim Gesellschaftsabend in Obertal / An einem Strang ziehen

Von Monika Braun

Baiersbronn-Obertal. Viele lobende Worte und gegenseitige Komplimente gab es beim Gesellschaftsabend des Dehoga-Kreisverbands im Waldhotel Sommerberg in Obertal.

Bürgermeister, Tourismusdirektoren und Hotelbesitzer aus dem Kreis Freudenstadt waren zahlreich erschienen, um bei einem gemeinsamen Essen in lockerer Runde die guten Beziehungen zwischen Politik und Gastronomiegewerbe zu pflegen.

Zum geselligen Abend begrüßte der Vorsitzende der Kreisstelle des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Egon Finkbeiner, die Gäste. Alleinunterhalter Markus Kaufmann sorgte für die passende Hintergrundmusik, während sich die Gäste an dem reichhaltigen Büfett bedienen konnten. "Dem Dehoga ist es ein großes Bedürfnis, im guten Einvernehmen mit Verwaltung und Tourismus zu stehen", so Egon Finkbeiner. Der Kreis Freudenstadt sei einer der ganz wenigen Kreise, die touristisch und gastronomisch so gut aufgestellt seien. Das Sternedorf Baiersbronn sei in ganz Deutschland bekannt.

"Wir sind froh, dass wir solche Flaggschiffe haben, da brauchen wir nicht so stark rudern, das sollen die Großen machen", scherzte Finkbeiner, der auch im weiteren Verlauf des Abends bestens aufgelegt war. Das Thema Nationalpark entwickelte sich zum beliebten Gesprächsthema, dabei wurde klar, dass nur gemeinsam etwas geschaffen werden kann. "Wir haben ihn nun und müssen das Beste daraus machen. Insgesamt sind wir auf einem ganz guten Weg, damit wir miteinander unseren Kreis gastronomisch und touristisch noch besser vermarkten können", blickte Finkbeiner in die Zukunft.

Timm Kern, Landtagsabgeordneter der FDP, betonte, er sei stolz, aus dem Landkreis Freudenstadt zu kommen, der für seine Spitzengastronomie und Hotellerie bekannt sei. "Stellvertretend für alle Menschen im Landkreis möchte ich Ihnen für Ihren täglichen Einsatz danken und ihnen bescheinigen, was für eine großartige Arbeit Sie leisten", so Kern in Richtung der vielen Gastronomen. Die Politik sollte die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen und sich auch mit dem Mindestlohn- und Arbeitszeitgesetz an der Wirklichkeit orientieren, merkte der FDP-Mann an. Nachdem erneut ein schmackhafter Gang zum Büfett abgeschlossen war, war es Landrat Klaus Michael Rückert, der erneut viele lobende Worte für die Gastgeber im Gepäck hatte.

"Was wären wir ohne die Sternegastronomie, um die uns viele beneiden", so der Landrat. Der Abend biete die ideale Gelegenheit, sich gut und intensiv zu unterhalten. "Sie tragen dazu bei, dass viele Menschen einen guten und sicheren Arbeitsplatz haben." Freudenstadt sei einfach eine Riesen-Steigerung zu Baden-Baden, lehnte sich der Landrat weit aus dem Fenster, der es nicht vergaß, auch für den Nationalpark ordentlich die Werbetrommel zu rühren. Als früher Befürworter des Nationalparks sei er sicher, dass es nur durch gemeinsame Anstrengungen einen Schub für Gastronomie und Tourismus geben könne.

Bürgermeister Michael Ruf betonte, dass der Landkreis auf dem dritten Rang in Sachen Tourismus rangiere, dies zeige den großen Stellenwert. "Sie sind Wirtschaftkraft Nummer eins, ohne Sie wäre auch die Gemeinde sicher nicht dort, wo sie sich heute befindet", so Ruf. Ebenso wie der Landrat rief er dazu auf, in Sachen Nationalpark die Potenziale gemeinsam zu bündeln. Die Betriebe seien gefragt, ihren Gästen die Vorteile des Nationalparks nahe zu bringen.