Bei einem Informationsgespräch hatten die Eltern der mehr als 50 Besucher der Ganztagesgrundschule die Möglichkeit, zusammen mit Konrektor Guido Störk, seiner Stellvertreterin Tanja Insinna sowie mit Lehrerin Tina Haas und der Leiterin des Goßweiler-Kindergartens, Angelika Seyfried, die dafür eingerichteten Räume zu besichtigen. Unser Bild entstand im Lernbüro. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Bilanz an Fünf-Täler-Schule gezogen / Bessere Übergange

Von Heinz Ziegelbauer

Bad Wildbad-Calmbach. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres 2015/2016 hat sich in dem seit einem Jahr aus der Grund-, der Haupt-, der Werkreal- und der Realschule in Calmbach gebildeten Verbundes Fünf-Täler-Schule einiges geändert.

Diese Änderungen waren für Konrektor Guido Störk und für seine Stellvertreterin Tanja Insinna der Anlass, drei Wochen nach Schuljahresbeginn eine erste Bilanz zu ziehen. Eine wesentliche personelle Änderung ist damit eingetreten, dass der bisherige Realschulrektor Jürgen Libicher an die Carl-Dittler-Realschule in Remchingen abgeordnet wurde und damit sein bisheriger Konrektor Störk mit seiner Stellvertreterin Insinna die Leitung des Verbundes übernahmen.

Erste Ansprechpartnerin für den Grundschulbereich ist Lehrerin Tina Haas. "Die Schule heißt jetzt ›Fünf-Täler-Schule‹, der Name ›Goßweiler‹ findet sich nur noch im Namen der Förderschule und des Kindergartens", betonten Störk und Insinna im Pressegespräch. Dabei soll der neue Name auch symbolisch für den neuen Schulverbund mit den beiden Standorten an der Höfener Straße und an der Jahnstraße stehen, erklärten sie weiter. Sie sehen darin eine Weiterentwicklung der ganzen Schule vor dem Hintergrund, die Herausforderungen der heterogenen Schülerschaft nach dem Wegfall der Grundschulempfehlung und unter dem Aspekt des neuen gemeinsamen Bildungsplanes der Sekundarstufe I (Werkrealschule und Realschule) zu meistern. Zudem soll der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule verbessert werden. Dies soll auch dadurch geschehen, dass sich die Grund-, Haupt-, Werkreal- und die Realschule von der Organisation her gesehen unter demselben Dach befinden.

Mit dem Schuljahresbeginn 2015/2016 ergaben sich auch räumliche Änderungen dahingehend, dass sich die Klassen 1 bis 7a und damit die Grundschule und die Orientierungsstufe der Werkrealschule und der Realschule im Schulhaus an der Jahnstraße befinden und die Klassen 7b bis 10 am Standort Höfener Straße unterrichtet werden. Das hat den positiven Effekt, dass sich etwa gleichaltrige Schüler im Gebäude und auf dem Schulhof begegnen.

"Der bisherige Realschul-Förderverein müsste sich neu finden und organisieren, um die verschiedenen, die Schule unterstützenden Aktionen zu koordinieren", so der Wunsch von Störk und Insinna.

Neu angeboten wurde ab diesem Schuljahr die Ganztagesgrundschule montags, dienstags und donnerstags an der Jahnstraße, die von mehr als 50 Schülern besucht wird. Lehrer, externe Kräfte und Jugendbegleiter bieten sie in Kooperation mit Vereinen und älteren Schülern an.

Individuelles Lernen gibt es im Lernbüro, das jetzt auch am Standort Jahnstraße eingerichtet ist. Ziele sind das Fördern mit dem Schließen von Lücken und das Fordern mit dem Angebot weiterer Themen. Neu sind die Inklusionsklassen der Grundschule, in denen Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit Unterstützung von Lehrern der Goßweiler-Förderschule unterrichtet werden.